150 Tierschützer demonstrieren gegen Bau eines Fuchsgeheges
Am Sonntag haben sich etwa 150 Tierschützer zu einer Mahnwache vor dem Neunkircher Zoo zusammengefunden. Dem Zoo-Direktor warfen sie vor, mit dem Bau eines Fuchsgeheges, das Jägern das Abrichten für deren Hunde ermöglichen soll, Tierquälerei zu unterstützen.
Vor dem Neunkircher Zoo haben am Sonntagmittag bis zu 150 Menschen gegen den Bau eines Fuchsgeheges für Jagdzwecke demonstriert. Wie die Polizei dem SR mitteilte, verlief die Kundgebung friedlich. Zu der Demo hatten Wildtierschützer vor gut einer Woche aufgerufen.
Verstoß gegen Tierschutz
Die Demonstranten warfen der Spitze des Neunkircher Zoos vor, den Tierschutz zu verletzen. In dem Gehege am Zoo sollen drei Füchse untergebracht werden, die bis zu zweimal im Jahr in einer Schliefenanlage für das Training von Jagdhunden eingesetzt werden sollen.
Tierschutzorganisationen hatten dem Zoo Neunkirchen zuvor in den sozialen Medien vorgeworfen, Füchse für die Jagdausbildung auf dem Gelände zu halten. Demnach litten diese in Schliefenanlagen Todesängste und würden dadurch traumatisiert.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 07.08.2022 berichtet.