Produktbild "Tomette des Alpes" (Foto: Produktfoto / Lebensmittelwarnung.de)

Schnittkäse wegen Listerien-Verdacht zurückgerufen

  09.02.2023 | 14:16 Uhr

Wegen des Verdachts auf Listerien ruft die französische Firma Tradition Emotion den Käse "Tomette des Alpes" zurück. Der Käse wurde unter anderem auch im Saarland verkauft.

In dem Produkt "Tomette des Alpes 300 g TradEmo" bestehe der Verdacht auf eine Kontamination mit dem Bakterium "Listeria Monocytogenes", teilte die Firma über das Portal lebensmittelwarnung.de mit. Deshalb werde der Käse zurückgerufen. Der Käse wurde den Angaben zufolge im Saarland, in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen verkauft.

Von dem Rückruf betroffen sind den Angaben zufolge folgende Packungen: 

  • Chargennummer 012722347, Mindesthaltbarkeitsdatum 08. Februar 
  • Chargennummer 012722357, Mindesthaltbarkeitsdatum 15. Februar bis 01.März
  • Chargennummer 012722361, Mindesthaltbarkeitsdatum 03. März bis 10. März
  • Chargennummer 012723003, Mindesthaltbarkeitsdatum 15. März bis 17. März.

Gefährlich insbesondere für geschwächte Personen

Das Bakterium Listeria Monocytogenes kann schwere Magen- und Darmerkrankungen auslösen. Eine Listerien-Erkrankung äußert sich meist innerhalb von 14 Tagen nach Infektion mit Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen und Fieber.

Insbesondere bei Schwangeren, Kindern, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwerere Krankheitsverläufe - bis hin zu Hirnhaut- und Gehirnentzündungen - auftreten. Ungeborene Kinder sind auch gefährdet. Die Inkubationszeit kann bis zu acht Wochen nach Verzehr andauern.


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