Saarbrücken schaltet die Lichter aus fürs Klima

Saarbrücken schaltet die Lichter aus fürs Klima

  23.03.2024 | 20:41 Uhr

Der World Wide Fund for Nature (WWF) lädt jedes Jahr Städte rund um den Globus dazu ein, Lichter an Denkmälern und wichtigen Gebäuden für eine Stunde auszuschalten. Dadurch soll ein Zeichen für Klimaschutz gesetzt werden. Auch die Landeshauptstadt Saarbrücken hat sich am Samstag an der Aktion beteiligt.

Auch in diesem Jahr hatte der World Wide Fund for Nature (WWF) alle Städte der Welt dazu eingeladen, an der „Earth Hour“ teilzunehmen. Zum 18. Mal sind am Samstag rund um den Globus um 20.30 Uhr die Lichter symbolträchtiger Gebäude und Denkmäler abgeschaltet worden. Ziel der Aktion ist es, auf Energieverschwendung hinzuweisen und ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.

Unter anderem die saarländische Landeshauptstadt Saarbrücken beteiligte sich an der „Earth Hour“. So wurden im Rahmen der Aktion in Saarbrücken die Lichter im Turm sowie Haupttores des Rathauses St. Johann und die Außenbeleuchtung des Rathauses in Dudweiler abgeschaltet.

Video [aktueller bericht am Sonntag, 24.03.2024, Länge: 2:30 Min.]
Saarländische Städte beteiligten sich an der „Earth Hour“

Kritiker bemängeln Klimaschutzmaßnahmen

Die Landeshauptstadt Saarbrücken ist schon seit längerem bemüht, sich in Sachen Klimaschutz zu engagieren. So wurde 2019 der Klimanotstand ausgerufen – mit dem Ziel, in Zukunft klimaneutral zu werden. Damit hat sich die Stadt verpflichtet, den Klimaschutzaspekt in jeder Stadtratsentscheidung zu berücksichtigen.

Aus Sicht des Naturschutzbundes BUND werden diese Ansprüche bislang aber nicht erreicht. So werde zum Beispiel immer noch zu viel gerodet. Für jüngste Kritik von Umweltschützern sorgten in diesem Kontext 30 gefällte Bäume in der Trierer Straße.

Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 24.03.2024 berichtet.


Mehr zum Thema Umweltschutz

Panorama
Immer mehr Müll in Altkleidercontainern
Im Saarland landet immer mehr Hausmüll in Altkleidercontainern. DRK-Präsident Michael Burkert sagte dem SR, in den Containern werde immer mehr eingeworfen, was nicht hineingehöre. Zudem warnt Burkert vor illegalen Sammlern.

Polizei kontrolliert vermehrt
Illegaler Müll an Containern sorgt in Homburg für Probleme
Überfüllte Container im Homburger Stadtgebiet stellen zurzeit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Baubetriebshofes vor eine Herausforderung. Denn immer mehr Personen deponieren ihren Papiermüll einfach neben den Containern. Das ist nach Angaben der Kreisstadt aber verboten.

Tag des Recyclings
Das sind die häufigsten Fehler bei der Mülltrennung
Den eigenen Abfall zu trennen, ist für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit. Allerdings machen wir dabei immer noch viel falsch. Zum Welttag des Recyclings nennen wir die häufigsten Fehler bei der Mülltrennung.

Artikel mit anderen teilen


Push-Nachrichten von SR.de
Benachrichtungen können jederzeit in den Browser Einstellungen deaktiviert werden.

Datenschutz Nein Ja