Bushaltestelle (Foto: SR)

Hilfe für Flüchtlinge: Im Saarland unterwegs

Annabell Brockhues   14.12.2015 | 15:14 Uhr

In Deutschland gibt es viele öffentliche Verkehrsmittel. Im Saarland fahren hauptsächlich Busse und Regionalzüge, zwischen Lebach, Saarbrücken und dem französischen Saargemünd auch eine Straßenbahn, die sogenannte Saarbahn. Wer mit einem eigenen Auto fahren möchte, muss nach einem halben Jahr in Deutschland auch einen deutschen Führerschein machen.

In den meisten saarländischen Städten und Gemeinden fahren regelmäßig Busse. Regionalzüge verbinden viele Städte. Fahrpläne für Busse und Züge hängen an den Haltestellen aus oder im Internet unter www.saarvv.de. Die Abfahrtszeiten auf den Fahrplänen sind gültig, in der Regel kommen Busse und Bahnen pünktlich. Für weite Strecken fährt man am besten mit dem Zug oder einem Fernbus ab Saarbrücken.

Wer Bus oder Bahn fahren möchte, muss vorher ein Ticket kaufen. Der Preis hängt von der Länge der Strecke ab und vom Gebiet. Fährt man öfters die gleiche Strecke, kann man sich auch eine Wochen- oder Monatskarte kaufen. Das ist günstiger. Ohne gültige Fahrkarte muss man bei einer Kontrolle mindestens 60 Euro Strafe zahlen. Taxifahren ist in Deutschland sehr teuer.

Spazieren gehen ist auf der Autobahn verboten

Auf kürzeren Strecken kann man auch mit dem Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen. Wichtig dabei ist, dass Fußgänger wegen ihrer eigenen Sicherheit immer auf den Fußgängerwegen bleiben sollten. Für Fahrradfahrer gibt es teilweise Radwege, die in der Stadt oft entweder durch eine Markierung auf der Straße oder als roter Weg neben dem Fußgängerweg gekennzeichnet sind. Auf der Autobahn darf man weder zu Fuß gehen noch Fahrrad fahren.

Autofahren darf man in Deutschland nur mit einem Führerschein. Den Führerschein braucht man auch für Roller, Motorräder oder Trecker. Der ausländische Führerschein ist ein halbes Jahr gültig, danach muss eine theoretische und praktische Führerscheinprüfung in Deutschland abgelegt werden. Im Moment ist das im Saarland in mehreren Sprachen möglich, allerdings nicht auf Arabisch. Der saarländische Fahrlehrerverband plant, bald eine Prüfung in Hocharabisch einzuführen. Bereits jetzt ist es möglich, mithilfe eines Dolmetschers am theoretischen und praktischen Fahrunterricht teilzunehmen.

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