Gebäude der forensischen Psychiatrie in Merzig (Foto: SR Fernsehen)

Messerangreifer von Karlsbrunn soll in psychiatrische Einrichtung

mit Informationen von Thomas Gerber   11.09.2023 | 18:01 Uhr

Nach der Messerattacke von Karlsbrunn kommt der mutmaßliche Täter vermutlich in die Merziger Forensik. Laut einem Gutachten soll der Mann an einer psychischen Störung leiden.

Ende August hat ein Mann in einem Wald bei Karlsbrunn ein Paar mit einem Messer angegriffen. Der Mann und die Frau erlitten schwere Verletzungen.

Beschuldigter offenbar psychisch krank

Nun steht fest, wie es mit dem mutmaßlichen Täter weitergehen soll. Die Staatsanwaltschaft bestätigte dem SR, dass sie den Antrag gestellt hat, den 23-Jährigen zwangsweise in einer psychiatrischen Einrichtung unterzubringen. Voraussichtlich soll der Mann in die Merziger Forensik kommen.

Nach dem Gutachten einer Sachverständigen sei davon auszugehen, dass der Beschuldigte an einer psychischen Störung leidet. Zum Tatzeitpunkt habe er zudem unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und Alkohol gestanden.

Über dieses Thema hat auch die SR 3-Rundschau am 11.09.2023 berichtet.


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Am 26. August hat ein wildfremder Mann ein Pärchen im Wildpark Karlsbrunn ohne Vorwarnung mit einem Messer attackiert. Der 23-Jährige fügte beiden schlimmste Stichverletzungen zu. SR-Reporterin Lisa Huth hat Frédéric, eines der beiden Opfer getroffen. Er war bereit, mit ihr über das schreckliche Erlebnis zu reden.

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