29 Sitze im saarländischen Landtag bedeuten für die SPD die absolute Mehrheit. Die Sozialdemokraten wollen das Saarland deshalb auch alleine regieren, sagte Spitzenkandidatin Anke Rehlinger am Montagmorgen im ARD Morgenmagazin.
Es sei wichtig, mit der neuen Regierung "in den Tritt" zu kommen. Sie wolle die neue Landesregierung jetzt "schnell und zügig" auf den Weg bringen, kündigte Rehlinger an.
Noch am Montagabend soll es im Landesvorstand um den weiteren Fahrplan gehen.
Doch keine Sondierungsgespräche
Am Wahlabend hatte Rehlinger noch Sondierungsgespräche für diese Woche angekündigt und damit die Tür zur Groko zunächst offen gelassen. "Gestern Abend war noch nicht klar, wer dem Landtag angehören wird und wie die Sitzverteilung aussieht", sagte sie dazu am Montag.
Dass Grüne und FDP es nicht in den saarländischen Landtag geschafft haben, nannte Rehlinger am Saarbrücker Flughafen vor ihrer Reise nach Berlin "schade".
Sie wolle sowohl mit der CDU, die jetzt in der Opposition ist, als auch mit den außerparlamentarischen Grünen und der FDP zusammenarbeiten: "Im Bund regieren wir zusammen, deshalb ist es wichtig auch hier zusammenzuarbeiten, wenn es darum geht die Saar-Wirtschaft zu fördern", sagte Rehlinger.
Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 28.03.2022 berichtet.