Frankreich, 1728. Um dem alten Graf Antoine d'Eon den ersehnten Stammhalter zu geben, wird ihm seine jüngste Großnichte als Junge präsentiert. Die kleine Geneviève wächst als "Charles" auf. Eines Tages erhält "Charles" von König Louis XV. den Auftrag, in geheimer Mission an den russischen Zarenhof zu reisen - und zwar als Frau verkleidet.
Burgund, 1728: Nichts wünscht sich der grantige Comte d'Eon mehr, als dass die Frau seines Neffen Pascal nach sieben Töchtern endlich einen Jungen zur Welt bringt - seine einzige Hoffnung auf einen Erben und Stammhalter. Doch auch das achte Kind ist ein Mädchen, und so greift Pascal zu einer Notlüge und gibt die kleine Geneviève kurz entschlossen als "Charles" aus - schließlich hängt auch seine eigene Erbschaft davon ab, dass er seinem Onkel einen Sohn präsentieren kann. Und da der Comte ohnehin nicht mehr lange zu leben hat, so Pascals Hoffnung, müsse man die Maskerade sicher nicht allzu lange aufrechterhalten. Doch weit gefehlt: 20 Jahre später ist der herrische Alte noch immer wohlauf. Geneviève hat sich inzwischen daran gewöhnt, "Charles" zu spielen. Daher macht es ihr auch nichts aus, als ihr Onkel sie zu einem Dragoner-Regiment schickt. Fluchend, fechtend und trinkfest steht sie zwischen den raubeinigen Soldaten ihren Mann. Durch die Vermittlung einer Comtesse wird "Charles" von König Ludwig XV. und der Marquise Pompadour eines Tages für eine staatstragende Mission auserkoren und soll nach Petersburg reisen, um bei der Zarin Elisabeth den anstehenden Pakt Russlands mit Preußen zu sabotieren. Und weil Elisabeth angeblich nur Frauen in ihrer Nähe duldet, soll der zierliche "Charles" sich als Frau verkleiden.Inspiriert von der schillernden Lebensgeschichte des Chevalier d'Eon, der fast fünf Jahrzehnte seines 81-jährigen Lebens als Mann und die restlichen Jahre als Frau verbrachte, erzählt "Der Chevalier des Königs" eine humorvolle Mantel-und-Degen-Geschichte. In den Hauptrollen überzeugen Andrée Debar ("Hafen des Verlangens"), Isa Miranda ("Die Mauern von Malapaga") und Gabriele Ferzetti, der vor allem durch seine Rolle als Eisenbahnbaron in "Spiel mir das Lied vom Tod" bekannt wurde. Jacqueline Audry (1908-1977) - vor allem durch drei "Colette"-Verfilmungen ("Gigi"/ "Mitsou und die Männer"/ "Die naive Sünderin") und ihre eindringliche Sartre-Adaption "Geschlossene Gesellschaft" (1954) bekannt - inszeniert eine historische Verwechslungskomödie mit opulenter Rokoko-Ausstattung.
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