8. Situation im Saarland

Im Saarland wurde 2001 ein sogenannter "Runder Tisch" ins Leben gerufen. Zielsetzung war und ist die Einführung des digitalen terrestrischen Fernsehens im Saarland.

Saarländische Staatskanzlei, Landesmedienanstalt, Deutsche Telekom AG, Private und Öffentlich-Rechtliche Rundfunkanstalten arbeiten mit. Das Saarland hat gemeinsam mit Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg Frequenzbedarf für DVB-T bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) im März 2004 angemeldet.

Im Saarland wird es keine gleichzeitige Programmverbreitung in analoger und digitaler Technik (Simulcast) geben, da nicht genügend reichweitenstarke Fernsehkanäle vorhanden sind. Mit der Einführung von DVB-T werden die analogen, terrestrischen Fernsehsender abgeschaltet.
Die Ausbaupläne für das Saarland gehen davon aus, dass im dichter besiedelten Ballungsraum Saarlouis - Saarbrücken - Neunkirchen der Empfang mit Zimmerantenne – man spricht hierbei vom portable indoor Empfang – möglich ist.

Im restlichen Saarland kann z.T. portable outdoor bzw. stationärer Empfang gewährleistet werden.

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