Zeitzeugen berichten über: Arbeit::Leben::Gesellschaft
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Solidarität unter Kollegen und Nachbarn

Die Beschäftigten der Hütte waren überwiegend gebürtige Saarländer, stammten aus einem kleinbäuerlichen Umfeld, waren größtenteils katholisch und politisch konservativ.

Damit unterschied sich Völklingen grundsätzlich von der Sozialstruktur anderer europäischer Schwerindustriegebiete, die eher den Charakter eines Schmelztiegels verschiedener nationaler und konfessioneller Gruppen haben. Entsprechend groß war das Zusammengehörigkeitsgefühl und der Stolz auf die Produktion in der Hütte.

Über nachbarschaftliche Kontakte gelang es so manchen Kraftakt zu meistern - Hüttenfamilien halfen sich eben.

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Hermann Becker
Geb. 1929 in Dreis bei Wittlich
1951-1957 Studium der Hüttenkunde
Ab 1962 Sicherheitsingenieur Hütte
Seit 1986 freiwillig frühverrentet

Wer Beziehungen zur Hütte hatte, der war rundum versorgt mit Stahl und Eisen. Das galt für junge Mädchen und Grillfreunde.

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Renate Hessedenz
Geb. 1950 in Ensdorf
1965 Lehre in der Völklinger Hütte
1972 Sachbearbeiterin
Hobbyschweißerin

Die gigantische Hüttenanlage dominiert das Stadtbild. Der neugierige Blick ins Innere des Riesen ist aber erst seit der Stillsetzung möglich.

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Detlef Thieser
Geb. 1936 in Völklingen
Betriebsschlosser, Handwerksmeister
Tätig in Fertigungsplanung
seit 1989 in Rente

Renate Hessedenz ist stolz auf den "besten Stahl der Welt", mit dem sich Saarstahl weltweit etabliert hat.

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Renate Hessedenz
Geb. 1950 in Ensdorf
1965 Lehre in der Völklinger Hütte
1972 Sachbearbeiterin
Hobbyschweißerin
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