Jury mit viel Lob für Biosphärenreservat Bliesgau

Im Bundeswettbewerb „Nachhaltige Tourismus Destinationen“ hat die Biosphäre Bliesgau sich in der Kategorie Fortgeschrittene einen Finalplatz gesichert. Am 13. Mai waren deshalb die Jurorinnen und Juroren des Wettbewerbs in dem Reservat unterwegs.

Gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium und dem Bundesamt für Naturschutz sucht der Deutsche Tourismusverband derzeit Deutschlands nachhaltigstes Reiseziel. Inzwischen stehen im Wettbewerb "Nachhaltige Tourismusdestinationen" sechs Finalisten fest, aufgeteilt in zwei Kategorien.

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Jury für Nachhaltigkeitspreis besucht Biosphärenreservat

Die "Starter" und die "Fortgeschrittenen". Auch eine Saar-Region ist dabei: Bei den "Fortgeschrittenen" sind das Allgäu, die Sächsische Schweiz – und das Biosphärenreservat Bliesgau im Saarpfalz-Kreis nominiert. Am 13. Mai hat die Jury den Bliesgau besucht - SR-Reporter Max Zettler hat sie begleitet.

Unterwegs mit dem Biosphärenbus

Jury-Begehung im Bliesgau. Es geht quasi auf "Saarfari" - vorbei an Streuobstbäumen und saftig grüne Wiesen. Diesen Ausblick gibt es in einem Linienbus zu erleben: dem Biosphärenbus 501. Mit dem hat sich die Biosphäre nämlich beim Bundeswettbewerb "Nachhaltige Tourismusdestinationen" beworben - und ist hier jetzt unter den Top Drei.

Der Biosphärenbuslinie umfasst lauf Wolfang Henn, Geschäftsführer der Saarpfalz-Touristik, eine Strecke von 55 Kilometern: "Man kann unterwegs immer wieder aussteigen und die verschiedensten Sehenswürdigkeiten sich anschauen." Darunter den europäischen Kulturpark, das Kloster in Wörschweiler, das Römermuseum in Wörschweiler oder die Barockstadt Blieskastel. Der Bus fährt im Stundentakt - auch am Wochenende.

Wolfgang Henn hat den Trip für die Wettbewerbsjury organisiert. Die war nämlich am 13. Mai persönlich angereist, um den Biosphärenbus hautnah mitzuerleben. Die Biosphäre ist schon zum dritten Mal bei dem Bundeswettbewerb dabei - so hoch platziert wie dieses Jahr war sie aber bisher noch nie.

Viel Lob von der Jury

Der Juryvorsitzende Dirk Dunkelberg findet schon vor seinem endgültigen Urteil lobende Worte: Besonders beeindruckend sei die Zusammenarbeit im Biospährenreservat. "Das vereinfacht natürlich auch vieles im Bereich der nachhaltigen Entwicklung."

Auch die nachhaltigen Angebote im Bereich der Mobilität seien überzeugend - "ohne dass ich jetzt schon dem Ergebnis der Jury vorweggreifen kann." Jedenfalls sei "der Eindruck bisher sehr sehr positiv!" Das lasse sich nicht leugnen.

Im Biosphärenreservat habe sich jedenfalls viel getan: "Ich hab ja auch den direkten Vergleich, weil ich vor zehn Jahren auch schon hier war beim ersten Bundeswettbewerb.", so Dunkelberg. Er "stelle fest, dass hier in den letzten zehn Jahren sich die Biosphäre erheblich nach oben noch weiter entwickelt hat." Sie befinde sich "auf einem außerordentlichen, guten Weg in die richtige Richtung."

Ob das zum Sieg beim Wettbewerb reicht, wird am 21. Juni verkündet. Dann erfolgt die endgültige Kür des Preisträgers.

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Ein Thema in der Sendung "Region am Mittag" am 15.05.2023 auf SR 3 Saarlandwelle.

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