Zwei-Faktor-Authentifizierung für Interneteinkäufe kommt

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung kommt am 14. September. Dieses Sicherungsverfahren soll Einkäufe mit Kreditkarte im Internet und auch das Onlinebanking sicherer machen.

Das neue Sicherungsverfahren stellt aber nicht nur die Kunden vor neue Herausforderungen, auch viele Onlinehändler sind offenbar noch nicht richtig darauf vorbereitet. Hauptsächlich geht es um die Kreditkarte, die besonders anfällig für Missbrauch ist.

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Ab dem 14. September reicht es nicht mehr aus, seine Kreditkartennummer und die Prüfnummer auf der Rückseite anzugeben, wenn man etwas kaufen möchte. Es braucht noch einen weiteren Faktor, der absichert, dass die Kreditkarte auch wirklich dem Nutzer gehört. Das soll es Hackern deutlich schwerer machen, unerlaubt Kreditkarteninformationen abzugreifen.

Zwei von drei Faktoren müssen es sein

Es gibt den Faktor Wissen:
Der Kunde weiß ein Passwort.
Es gibt den Faktor Besitz:
Er hat ein Smartphone, dass nur ihm zugeordnet werden kann.
Der dritte Faktor ist die sogenannte "Inhärenz":
Das ist ein biometrisches Merkmal, das jedem Menschen zweifelsfrei zugeordnet werden kann, wie zum Beispiel ein Fingerabdruck. Oder die Gesichtserkennung.

Auch Olnine-Banking betroffen

Auch wer seine Bankgeschäfte online macht, ist von dem neuen Verfahren betroffen. Zwar gibt es schon lange die Zwei-Faktor-Authentifizierung bei Onlineüberweisungen, die Tan wird immer separat übermittelt, aber die wird jetzt auch nötig, um sich überhaupt in sein Online-Banking einzuloggen.

Sowohl über die Änderungen beim Online-Banking, als auch über die Kreditkartenutzung für Onlinekäufe, sollten sich Kunden vor dem Stichtag bei ihrer Bank erkundigen.

Das Einkaufen im Internet mit Lastschrift oder Rechnungskauf ist von den Änderungen übrigens nicht betroffen. Hier bleibt alles wie gewohnt.

Über dieses Thema wurde auch in der Sendung "Guten Morgen" auf SR 3 Saarlandwelle am 19.08.2019 berichtet.

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Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.

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