Sport bei Hitzestress?
Hitze kann uns ganz schön stressen. Für viele ist eigentlich Sport das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, Stress abzubauen. Doch Sport bei Temperaturen über 30 Grad? Ist das noch gesund? Und sinnvoll?
Wenn in unseren Breiten die Temperaturen deutlich über 30 Grad klettern, fängt unser Alltag an, sich zu verändern. Hitze kann bei vielen Menschen psychischen Stress auslösen, sagt Anja Braun aus der ARD-Wissenschaftsredaktion.
Bei Hitze könne man häufig schlechter schlafen, sich schlechter bei der Arbeit konzentrieren und sei mitunter auch gefrustet, weil man einfach weniger leistungsfähig sei. Die Folge: Stress und mitunter auch ein etwas höheres Aggressionspotenzial, was sich mitunter auch im Straßenverkehr widerspiegelt. Doch was tun?
Es gibt auch Alternativen
Für viele ist ja Sport das Mittel der Wahl, um Stress abzubauen. Aber Sport bei über 30 Grad? Hart gesottene Jogger und Radfahrer schrecken vermutlich auch die hohen Temperaturen nicht ab. Aber eine Alternative ist beispielsweise Yoga. Das kann man auch drinnen machen und meist reicht schon eine Viertelstunde, um sich und seinem Körper etwas Gutes zu tun.
Auch Andreas Barz, Sportwissenschaftler von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement, sieht in Yoga eine gute Möglichkeit, auch bei Hitze etwas für seinen Körper zu tun.
Flexibel trainieren
Sein Rat an trainierte Amateursportler lautet: "Auch bei Hitze nicht das Training komplett aussetzen, sondern das Training anpassen." Das heißt, es in die frühen Morgenstunden oder in den Abend legen, Langstrecken aufsplitten und einfach langsamer machen.
Ganz wichtig dabei sei natürlich das Trinken. Er empfiehlt, gekühltes Wasser in der Thermoskanne mitzunehmen. Und wem es draußen einfach zu heiß ist, der sollte sich während der Hitzeperiode eine Alternative in Innenräumen suchen - wie beispielsweise Yoga oder Krafttraining.
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Ein Thema in "Guten Morgen" und "SR 3 am Vormittag" am 30.06.2025 auf SR 3 Saarlandwelle