Schlecht für Allergiker: Aktuell starker Pollenflug im Saarland

Die Temperaturen steigen, es blüht und duftet und in manchen Gärten wird sogar schon geschwenkt. Es ist Frühling! Für die meisten wohl ein Grund zur Freude – allerdings keine ungetrübte für Allergiker. Für sie bedeutet das Wiedererwachen der Natur Nasenjucken, Augentränen und Niesen.

Während sich die meisten Menschen auf das Frühjahr mit seinen bunten Farben freuen, gehen Allergiker mit gemischten Gefühlen in die Zeit nach dem kalten und grauen Winter. Besonders, wenn das Wetter den Pollen so richtig gut in die Karten spielt.

Ideales Pollenwetter

Kein Regen, leichter Wind und die Pollen verteilen sich ideal in den unteren Luftschichten. Die Kombination sei perfektes Pollenwetter, sagt Tim Staeger vom ARD-Wetterkompetenzzentrum. Natürliche Abhilfe könne für Allergiker dann nur Regen schaffen. Denn dieser könne die Pollen auswaschen.

Verlauf der Pollensaison

Hasel und Erle sind Anfang April mit der Blüte schon durch. Für die allermeisten Menschen beginnt dann aber erst die Hochphase ihrer Allergie. Daran schuld sind die Birkenpollen. Im April befinde sich die Birke mitten in ihrer Blütezeit – und die sei für die Allergiker besonders aggressiv, so Staeger.

Gleiches gelte für die Esche, deren Konzentration zu dieser Zeit ebenfalls noch sehr hoch sei. Doch auch nach dem Abflachen des Pollenflugs von Birke und Esche gibt es kein wirkliches Aufatmen für Allergiker. Denn in den Startlöchern stehen Ende April, Anfang Mai die Gräserpollen.

Den Abschluss bilden dann im September die Ambrosiapollen, ehe sich der Pollenflug und somit die Symptome der Allergiker wieder beruhigen.

Wie wird die Pollenkonzentration gemessen?

Um die Konzentration von Pollen in der Luft zu messen, werde eine sogenannte Pollenfalle genutzt, erklärt der Wetterexperte. Bei dieser handele es sich um eine Trommel mit einer Plastikfolie, die sich langsam drehe.

Eine Woche lang würden die Pollen gesammelt und im Anschluss unter einem Mikroskop ausgelesen und gezählt. Die einzelnen Pollen könne man aufgrund ihrer Form und Größe unterscheiden. Damit ließen sich Aussagen für Deutschland und seine Bundesländer machen, so Staeger.

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