"Sonnenschutz ist Arbeitsschutz"

Seit 2015 ist der weiße Hautkrebs als Berufskrankheit anerkannt und seitdem hat sich die Zahl der Erkrankungen mehr als verdoppelt. Jetzt wird die Forderung nach kostenlosem Sonnenschutz laut.

Seit 2015 haben sich die Fälle von weißem, berufsbedingtem Hautkrebs im Saarland mehr als verdoppelt. 2021 wurden nach Angaben der Gesetzlichen Unfallversicherung 56 Fälle bestätigt. 2015 seien es 22 berufsbedingte Hautkrebsfälle im Saarland gewesen.

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Berufsbedingter weißer Hautkrebs wird deutlich häufiger diagnostiziert

Besonders gefährdet für Hautkrebs sind Berufsgruppen, die sich viel im Freien aufhalten wie beispielsweise Dachdecker, Landschaftsgärtner oder Postzusteller.

"Sonnenschutz ist Arbeitsschutz"

Der stellvertretende Regionalleiter der Gewerkschaft IG Bau, Thomas Kreten, weiß, dass sich die meisten seiner Kollegen fleißig vor der Arbeit mit Sonnenschutz eincremen. Aber er wäre auch dafür, dass dieser Aspekt in die Arbeitsstättenverordnung aufgenommen wird. Das sei schließlich Arbeitsschutz und dafür sei der Arbeitgeber zuständig, sagt er. Es wäre also begrüßenswert, wenn die Arbeitgeber Sonnencreme zur Verfügung stellen würden.

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Sonnenschutz: Wie schützen sich Menschen, die im Freien arbeiten?

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Ein Thema in der Sendung "Guten Morgen" am 10.07.2023 auf SR 3 Saarlandwelle.

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