Ruf nach verpflichtendem Studium für Hebammen

Der Saarländische Hebammenverband fordert die Akademisierung des Berufs. Nur so hätten Hebammen zukünftig Karrierechancen und die Möglichkeit im Ausland zu arbeiten. Vor der Staatskanzlei haben am Donnerstag deswegen rund 30 Hebammen protestiert. Heute entscheidet der Bundesrat über ein verpflichtendes Studium für den Beruf.

Das Saarland hat angekündigt für das Gesetz zu stimmen. Gesundheitsministerin Monika Bachmann sicherte den Hebammen am Donnerstag zu, dass sie sich auch an ihre Kolleginnen der anderen Bundesländer wenden werde, um sich deren Unterstützung zu sichern. Das könnte nötig sein, denn das Gesetz ist umstritten. Der Hebammenverband fürchtet, dass sich die Ministerpräsidenten von Bayern, Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen gegen die neue Regelung wenden könnten. Dort seien erst in jüngster Zeit neue, traditionelle Hebammenschulen eröffnet worden.

Frauenärzte warnen vor Unterversorgung

Bedenken kommen auch vom Berufsverband der Frauenärzte im Saarland: Die Gynäkologen befürchten einen eklatanten Mangel an Hebammen, wenn das Studium der einzige Weg in den Beruf ist. Dann, so die Befürchtung, drohe spätestens in drei Jahren eine massive Unterversorgung in der Geburtshilfe.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten vom 07.11.2019 berichtet.

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