Probleme bei der Vermittlung von Pflegekindern

Die Corona-Krise sorgt auch bei der Vermittlung von Pflegekinder für Probleme. Das Jugendamt im Regionalverband Saarbrücken berichtet vor allem über Engpässen bei der sogenannten Bereitschaftspflege in Familien. Dort werden Kinder untergebracht, die aus schwierigen Verhältnissen kommen und ganz schnell eine Lösung brauchen, noch am selben Tag.

Insgesamt 49 Kinder befinden sich zurzeit in einer Bereitschaftspflege. Die Zahl liegt höher als sonst, teilte der Regionalverband auf SR-Anfrage mit. Der Bedarf übersteigt die Zahl der aufnahmewilligen Familien. Einige Kinder mussten bereits übergangsweise in Kleinkindgruppen von Betreuungseinrichtungen untergebracht werden.

Weniger Kandidaten

Auch die Vermittlung in dauerhafte Pflegefamilien gestaltet sich offenbar schwierig. Zwar wurden vergangenes Jahr mit 24 etwas mehr Kinder als 2019 vermittelt. Allerdings konnten nur vier neue Pflegefamilien gewonnen werden, weil das Bewerbungsverfahren nur eingeschränkt möglich war.

Hohe Belastung

Und auch die Pflegefamilien selbst sind unter Druck: Sie seien durch den Wegfall von Schule und Kindergarten besonders stark belastet, so der Regionalverband. Wegen der Hygienemaßnahmen sei außerdem der Umgang mit den leiblichen Eltern der Pflegekinder schwieriger zu organisieren gewesen. Es fehlte unter anderem an corona-konformen Orten für eine Begegnung.

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