Die Gemeinde Bockenheim in der Pfalz ist sehr aktiv im Bereich der Mundart. Dort findet unter anderem ein Mundart-Wettbewerb statt. Für Susanne Wachs ist es daher eine Ehre - als Saarländerin - den Preis zu erhalten.
Engagement sei außergewöhnlich
Seit Jahren engagiert sich Susanne Wachs für die saarländische Mundart - nicht nur zum Tag der Muttersprache. In der Begründung der Jury heißt es: "Susanne Wachs langjähriges und umfangreiches Engagement für Mundart und Dialektkultur sei außergewöhnlich. Sie stehe für Weltoffenheit und zeige, dass Dialekt und Heimat nichts mit Enge oder Beschränktheit zu tun haben".
Denn Mundart öffne den Horizont, auch über die Grenzen des Saarlandes hinweg, sagt Wachs. So können sich zum Beispiel Lothringer und Saarländer ohne Probleme miteinander unterhalten, denn sie sprechen die selbe Mundart.
Mundart ist Heimat
Zusätzlich sei die Mundart eine Sprache mit vielen Ausdrücken, die nicht übersetzt werden können. "Das finde ich toll", sagt Wachs. Die Begeisterung für unsere Mundart begann bereits in Kindertagen. Denn Wachs ist mit dem Dialekt groß geworden. Deshalb sei es für sie auch Heimat. "Wenn ich irgendwo in der Welt bin und ich höre wie jemand so spricht wie wir, dann wird es mir warm ums Herz." Es sei eine Sprache die berührt.
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Ein Thema in der Sendung "Region am Mittag" am 27.03.2024 auf SR 3 Saarlandwelle