Mehr Transparenz: Wissen, wo der Honig herkommt

In der Vergangenheit standen auf einem Honig-Glas eher vage Bezeichnungen, zum Beispiel "kommt aus EU-Ländern" oder "Mischung aus Nicht-EU-Ländern". Das wird nun geändert. Künftig müssen Ländernamen angegeben werden, es gibt eine größere Informationspflicht.

Das EU-Parlament hat die sogenannten "Frühstücksrichtlinien" angepasst. Bisher reichte auf einem Honig-Glas die bloße Angabe, ob er aus der EU oder einem Nicht-EU-Land kommt. Das soll sich nun im Sinne der Verbraucher ändern.

Angabe des Herkunfstlandes

Auf der Verpackung muss nun das Herkunftsland stehen. Teils mit Prozentangaben, wie groß der Anteil des Honigs aus dem Herkunftsland ist, der im Glas ist.

Diese neuen Regelungen gingen in die richtige Richtung, sagt Hedwig Fritz vom Landesverband der Saarländischen Imker im SR-Interview. Die alte Honig-Verordnung sei viel zu vage gewesen.

Was ist in dem Honig noch drin?

Bisher sei es schwierig gewesen zu bestimmen, welche Zusatzstoffe dem Honig zugesetzt wurden. Ob gepanscht werde oder dem Honig zum Beispiel Fruktose oder Glukose beigefügt wurde, um ihn zu strecken.

Das Ergebnis: schlechtere Qualität, aber auch sehr kostengünstige Honige auf dem Markt. Und das machen den hiesigen Imkern natürlich zu schaffen, sagt die Expertin.

Honig aus der Region

Wer wirklich sicher gehen wolle, dass in einem Honig-Glas das drin sei, was drauf stehe, der sollte auf regionale Honige zurückgreifen, sagt Hedwig Fritz. Hier wisse man, wo die Bienen die Pollen gesammelt haben, wo der Honig abgefüllt wurde und dass keine Zusätze beigefügt worden seien.

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Ein Thema in der Sendung "Guten Morgen" am 01.02.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.

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