Wolfgang Brenner: "Loreley"

Hat sich die übergewichtige Schülerin Gudrun wirklich aus dem Fenster gestürzt? Kriminalkommissarin Loreley Kubitko glaubt nicht an einen Selbstmord. Brenners Krimi spielt auf dem Berliner Kiez, könnte sich aber überall so abspielen. Unser SR 3- Krimitipp der Woche.

Der wöchentliche Krimitipp auf SR 3 im "Samstagabend" - live zu hören immer in der Stunde zwischen 18.00 und 19.00 Uhr und dann dienstags nochmal in den "Bunten Funkminuten".

Krimitipp: "Loreley"

Wolfgang Brenner
"Loreley"
Jaron-Verlag
Februar 2023
320 Seiten
ISBN: 978-3-89773-147-9
Preis: 16 Euro
E-Book: 11,99 Euro

Fazit

„Loreley“ von Wolfgang Brenner ist kein gewöhnlicher Krimi – und das auf vielen Ebenen. Er spielt in einem Berliner Kiez, könnte sich aber in jeder Familie und in jedem Viertel so abspielen.

Er hat eine Hauptfigur, die fast schon etwas von einer Anti-Heldin an sich hat. Diese „Loreley“ ertrinkt fast in ihren eigenen Problemen,  sie ist dick statt schick und sie zieht uns doch in ihren Bann, weil das Opfer in ihrem jüngsten Fall etwas in ihr auslöst und wir Zeugen werden, wie sehr sich ihr Leben verändert.

Wolfgang Brenner erzählt das so plastisch, als wäre ein Film. Das ist spannende Unterhaltung im besten Sinne.

Ulli Wagner

Der Autor

Wolfgang Brenner

Wolfgang Brenner ist Jahrgang 54 und wuchs in Quierschied und auf der Maybach auf, wo er auch in die Schule kam, bevor die Familie nach Sotzweiler am Fuße des Schaumbergs umzog. 1975 machte Wolfgang Brenner das Abitur am Realgymnasium Lebach, er studierte in Trier Germanistik und Philosophie, zog mit seiner Frau in den Hunsrück, wo er heute noch lebt und später nach Berlin, wo er sein Studium beendete und ebenfalls mehr als einen Wohnsitz hat.

Eigentlich habe ich drei Zuhause, sagt Wolfgang Brenner im SR 3 Gespräch: Das Saarland, den Hunsrück und Berlin. Dort, im Schöneberger Kiez lebt der Autor aus dem Saarland nun schon fast ein halbes Jahrhundert.

Der Journalist Wolfgang Brenner hat beim Stadtmagazin „Tip“ gearbeitet und für die Süddeutsche, den Tagesspiegel, den Merkur und die Rundschau gearbeitet. In der FAZ-Sonntagszeitung erschien über Jahre seine Schmalenbach-Kolumne.

Er schrieb Romane, Satiren, Hörspiele und Feature, machte Dokumentarfilme und schrieb Drehbücher zu Fernsehkrimis wie den Tatort oder den Polizeiruf 110 und veröffentlichte mehrere Sachbücher, vorwiegend zur deutschen Geschichte. Seine Werke sind in verschiedenen deutsch-sprachigen Verlagen erschienen und mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden.

Am 09. September tritt der gebürtige Saarländer Wolfgang Brenner im Rahmen der HomBuch auf – unter dem Motto „Literatur trifft Kunst“ liest er gleich zweimal in der Galerie Julia Johannsen aus seinem neuesten Roman „Loreley“ und eröffnet damit die Ausstellung „Was ist schön?“

Ulli Wagner

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