Deutsch-Französischer Freundschaftspreis für Nina George

Auf der HomBuch ist am 9. September der Deutsch-Französische Freundschaftspreis verliehen worden. Ausgezeichnet wurde die Autorin Nina George. In ihren Büchern vermittele sie das Verbindende diesseits und jenseits der Grenze, so die Jury.

Seit 2018 wird auf der HomBuch der Deutsch-Französische Freundschaftspreis verliehen. Ausgezeichnet werden "Autoren, die sich besonders um das deutsch-französische Verhältnis bemühen", erklärt der diesjährige Schirmherr David Lindemann, Chef der Staatskanzlei des Saarlandes und Bevollmächtigter für Europaangelegenheiten.

Botschafterin für Deutschland und Frankreich

In diesem Jahr geht der inzwischen mit 3000 Euro dotierte Preis an die Schriftstellerin Nina George. Sie verkörpere mit ihrem literarischen Schaffen, etwa in "Das Lavendelzimmer" oder "Das Bücherschiff des Monsieur Perdu" die deutsch-französische Freundschaft, sagt der Organisator der Hombuch Hans-Joachim Burgardt.

George sei seine persönliche Wunschkanditatin gewesen. Sie sei eine Botschafterin für Deutschland und Frankreich, so Lindemann. Sie lebe in Frankreich und Deutschland, sie bringe den Menschen die französische Kultur und Lebensart näher, und das komme im Saarland gut an.

Erste grenzüberschreitende Auszeichnung

Für die gebürtige Bielefelderin und vielfach ausgezeichnete Autorin mit französischen Wurzeln ist es der erste grenzüberschreitende Preis überhaupt.

Nina George ist viel auf Reisen und hat den Zwischenstopp in Homburg genossen: "Das war ja wohl wahnsinnig schön in dem wunderschönen Siebenpfeifferhaus. Toll, dass wir hier sein durften. Ich fühlte mich so freundschaftlich wahrgenommen."

Politisches Engagement

Dass George, deren Bücher in 37 Sprachen übersetzt sind und die es sogar auf die Bestsellerliste der New York Times geschafft hat, so viel unterwegs ist, hat nicht nur mit ihrem Werk zu tun. Die frisch gekürte Preisträgerin des Deutsch-Französischen Freundschaftspreises engagiert sich auch für Andere, vor allem für Kolleginnen und Kollegen in Belarus und in der Ukraine – und zwar mit Herzblut und Energie.

Dafür gibt es auch Anerkennung aus der saarländischen Staatskanzlei: "Ihr politisches Engagement ist auch nicht gering zu schätzen, es ist wichtig, dass sie den entsprechenden Akteuren eine Stimme gibt und für die Rechte und für die Urheberschaften insbesondere kämpft."

Botschafterin für die HomBuch

Organisator Hans-Joachim hofft nun, mit Nina George, wie auch schon mit den vorherigen Preisträgern Jean-Luc Bannalec oder Alexander Oetker, eine neue HomBuch-Botschafterin gewonnen zu haben.

Buchtipp

Nina George
"Das Bücherschiff des Monsieur Perdu"

Knaur Verlag
3. April 2023
HC, 384 Seiten
ISBN: 978-3426654071
Preis: 21 Euro
Ebook: 14,99 EUro

Mehr zur Hombuch 2023

Ein Thema in der Sendung "Region am Sonntag" am 10.09.2023 auf SR 3 Saarlandwelle.

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