Das GuMo Mobil besucht sich selbst bei den Modellbauern in Wolfersweiler

Jeder kennt sie, die Modelleisenbahnen. Die Miniaturzüge, die durch liebevoll gestaltete Landschaften fahren, verzaubern Groß und Klein. Kein Wunder also, dass es im Saarland einige Vereine gibt, die sich dem Bau von Modellbahnen verschrieben haben. So auch der Modellbauverein Wolfersweiler. Diese Modellbauer haben in ihrer Landschaft auch noch ein besonderes Detail.

In der ehemaligen Grundschule in Wolfersweiler dreht sich alles um die Modelleisenbahnen - zumindest dienstags abends. Denn da trifft sich der Modellbauverein Wolfersweiler zum gemeinsamen Bauen und Fachsimpeln. Die Modelle sind natürlich richtig winzig, damit die gesamte Eisenbahnanlage im großen Saal der alten Schule fahren kann.

Miniatur-GuMo Mobil

Auch das besondere Detail ist im Vergleich zu seinem Original recht klein. 1:87 ist der Maßstab, in dem die Wolfersweiler nichts geringeres als das GuMo Mobil in die Eisenbahn integriert haben. Das Miniaturauto steht aber nicht nur irgendwo an der Seite.

Es fährt auch und blinkt sogar. Gerhard Maurer hat dieses Modell entwickelt. Es sei sehr viel Arbeit gewesen, sagt er. So ein kleines Modell dauere schon mal einen ganzen Monat. Und bei der ganzen Freude verliere man auch schon mal das Zeitgefühl.

Kleinstarbeit beim Modellbau

Das Auto wird erstmal aufgesägt, dann kommt ein Motor rein, so dass das Miniaturauto auch fahren kann. Für die Lichter sind ebenso kleine LED-Lämpchen eingebaut. Die Lampen seien einen Millimeter lang und einen halben Millimeter breit, sagt Herr Maurer. Damit ist der Mini-Bulli voll funktionstüchtig.

Realistischer Modellbau

Über den Laptop wird das Miniaturauto dann gesteuert. Dabei bleibt auch die Geschwindigkeit realistisch. Die orientiert sich nämlich an den 81 Stundenkilometern, die so ein Bulli auf der Autobahn so fährt. Aber auch modernere Technik ist im Mini-GuMo Mobil verbaut: Es enthalte Abstandssensoren, erklärt Herr Maurer. So bleibe das GuMo Mobil unfallfrei auf der Strecke, könne jedoch nicht überholen.

Der Teufel steckt im Detail

Dass der Modellbulli einen Abstandshalter benötigt, zeigt auch, dass er nicht allein auf den Straßen ist. Auf der Anlage sind noch weitere Autos. Ein Feuerwehrauto fährt beispielsweise parallel zu den Schienen. Und die müssen natürlich auch gesteuert werden.

Technik, Technik, Technik

Die Spannung des Modellbaus liegt in diesem Fall vorwiegend in der Technik. Der große Aufwand steckt vor allem in der Programmierung. Das gehe von der Frage, wie man die Lokomotive gesteuert bekomme, bis hin zur Software-Programmierung, erläutert Hermann Becker.

Das bedeutet, dass in jedes Modell ein Motor eingebaut werde, erklärt er. Zusätzlich werde eine bewegliche Achse eingebaut. Die Steuerung laufe dann über ein Funkmodul, das die Verbindung zur zentralen Steuerung herstelle. Fehlt eigentlich nur noch die Energie. Akkus versorgen die Modelle mit Strom, um sie am Fahren zu halten.

Ein Thema aus der Sendung "Guten Morgen" am 29.01.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.

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