GuMo Mobil: Mit der Wasserschutzpolizei über die Saar

Ablegen mit der Wasserschutzpolizei

Reporter: Uwe Jäger/ Onlinefasung: Rebecca Lambert   04.08.2023 | 06:26 Uhr

Vom vierten bis zum sechsten August findet in Saarbrücken wieder das Saarspektakel statt. Da reist nicht nur so manches Auto an - auch Boote werden erwartet. Und damit auch auf dem Wasser alles reibungsfrei abläuft, ist die Wasserschutzpolizei unterwegs.

Auf der Saar nach dem Rechten sehen - das ist die Aufgabe der Wasserschutzpolizei. WSP4 heißt das Boot, mit dem sie die Strecke zwischen der Schleuse Rehlingen und Saarbrücken abfahren.

In Rehlingen liegt eines von zwei Booten der saarländischen Wasserschutzpolizei. Es ist anlegt, denn ankern darf man auf der Saar nicht. Sonst würde die Fahrrinne nämlich beschädigt.

Elektronische Flusskarten

Die WSP4 mit Michael Klein, Arno Schmidt und Detlef Mertes (Foto: Uwe Jäger)

Detlef Mertes und Arno Schmidt sind als Besatzung an Bord. Herr Mertes steuert das Boot. Und mit den ganzen Anzeigen und Knöpfen kann er einiges einsehen. Natürlich auch die Betriebs- und Öltemperaturen. Außerdem könne man das Radarbild und eine elektronische Flusskarte sehen, sagt Mertes.

Aufgabenbereiche

Aber die Wasserschutzpolizei hat noch mehr Aufgaben, als beim Saarspektakel nach dem Rechten zu sehen. Die Wasserschutzpolizei kontrolliere auch die Schifffahrt, vor allem die Binnenschifffahrt, sagt Schmidt - das heißt: die Mannschaft, die Befähigungsnachweise und die Ladung. Außerdem brauche so ein Schiff ein Attest. Das sei quasi wie der TÜV beim Auto eine umfangreiche Untersuchung.

Die Wasserschutzpolizei kontrolliert aber nicht nur, sondern sie regel auch den Verkehr. Bei der Freizeitschifffahrt müssen Angler, Ruderboote und Sportboote aneinander vorbeikommen. Schließlich hat auf Saar und Mosel jeder sein eigenes Tempo.

Auf Saar und Mosel

Die WSP4 mit Michael Klein, Arno Schmidt und Detlef Mertes (Foto: Uwe Jäger)

Aber nicht nur auf der Saar ist die saarländische Wasserschutzpolizei unterwegs, auch auf etwa zehn Kilometern der Mosel kontrolliert sie seit 2005 regelmäßig. Vorher habe die Wasserschutzpolizei in Rheinland-Pfalz die Strecke mitbetreut, sagt Michael Klein.

Hafenstop Dillingen

Auf dem Weg nach Saarbrücken hat die WSP4 auch einen kurzen Besuch im Dillinger Industriehafen gemacht. Der war einmal einer der umlagestärksten Binnenhäfen Deutschlands. Das sagen die Wasserschutzpolizisten. Und im Hafen fühlt sich das Boot richtig wohl. Schließlich stammt es aus dem Hamburger Hafen.

Die ruhige Wasserstraße

So stressig wie auf der Straße ist es auf der Saar nicht. Schließlich grenzen viele Naturschutzgebiete an die Saar an oder reichen sogar hinein. Da sieht man auch mal Vögel, die man sonst nicht so wahrnimmt.

Ein Beitrag aus der Sendung "Guten Morgen" am 04.08.2023 auf SR 3 Saarlandwelle.


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