Mit dem zufriedenen Landwirt Christian unterwegs auf dem Pillinger Hof

GuMo-Mobil-Reporter Oliver Buchholz besucht Christian Krupp auf dem Pillinger Hof in Perl. Sie sind mit Schweinen unterwegs zum Schlachthaus und sprechen über das erfolgreiche Erntejahr 2023.

Christian Krupp und Reporter Oliver Buchholz sind zusammen unterwegs zum Schlachthof. Dass das GuMo Mobil heute morgen auf seinem Hof vorbeischaut, bringt Christians Alltag nicht durcheinander. Es sei immer früh auf den Beinen – meist stehe er so um viertel nach sechs auf und sei dann ab sieben Uhr im Stall unterwegs.

Die Geschichte Pillingens

Das Schlossgut Pillingen liegt zwischen Perl und Borg. Früher sei hier ein Dorf namens Pillingen gewesen, erzählt Christian, doch im Dreißigjährigen Krieg sei es zerstört worden. Anstelle des Dorfes sei dann ein Hof mit Herrenhaus errichtet worden. Damals gehörte das Land noch zum Herzogtum Luxemburg. Die Familie Krupp bewirtschaftet den Hof bereits in der vierten Generation.

Zu gute Ernte? Dann jetzt Schweine!

Die Schweinezucht hat Christian erst 2015 begonnen. Der Grund: 2015 sei ein sehr gutes Erntejahr gewesen, doch der Ertrag habe nicht gereicht, um ihn auf LKWs zu laden und zu verkaufen. Dann habe sich der Landwirt überlegt, wie er das überflüssige Futtergetreide am besten nutzen könne. Bei der Wahl zwischen Hühnern und Schweinen habe er sich dann für letztere entschieden: "Die Schweine haben mir einfach besser gefallen!"

Ernte 2023: Die Bilanz

Auch dieses Jahr ist der Landwirt mit der Ernte wieder zufrieden, aber er habe Glück gehabt: Man sei mit einem blauen Auge davongekommen, weil die Ernte bereits vor der Regenperiode im August größtenteils abgeschlossen werden konnte.

Das liege daran, dass das Gebiet rund um die Mosel ein sogenanntes "Frühdruschgebiet" sei. Das klingt kompliziert, bedeutet aber nichts anderes, als dass man dort etwa 14 Tage früher ernten könne als das St. Wendeler Land oder der saarländische Hochwald, erklärt Christian.

Der Hafer habe es dieses Jahr allerdings nicht geschafft, denn er konnte erst nach dem Regen eingefahren werden und ist dadurch grau geworden. "Grau ist gar kein gutes Zeichen", so Landwirt Krupp, denn es bedeute, dass das Getreide mit Pilzen belastet sei. Dadurch eigne es sich weder für die menschliche Ernährung und nur ganz bedingt zur Verfütterung an die Tiere.

Ein Thema in der Sendung "Guten Morgen" am 11.12.2023 auf SR 3 Saarlandwelle.

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