GuMo-Mobil: Nützliche Tipps zur Fastenzeit

Nützliche Tipps zur Fastenzeit

Reporter: Simin Sadeghi / Onlinefassung: Andree Werner   21.02.2024 | 06:45 Uhr

Seit einer Woche ist Fastenzeit. So verzichten viele Menschen gerade auf Alkohol, Süßigkeiten oder Fleisch. Doch das Durchhalten fällt nicht immer leicht. SR 3-GuMo Mobil-Reporterin Simin Sadeghi hat sich dazu nützliche Tipps von einer Ernährungsexpertin geholt.

Das GuMo-Mobil ist in Homburg. Im Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) hat sich Reporterin Simin Sadeghi mit Ernährungsexpertin Doris Tarantini von der UKS getroffen.

Wenn der Heißhunger kommt

Gleich zu Beginn hat die Ernährungsexpertin einen wertvollen Tipp: Wer in der Fastenzeit an aufkommendem Heißhunger leidet, könne zum Beispiel ein Müsli essen. Die vielen Ballaststoffe hielten lange satt, zudem würde der Zucker langsamer an den Körper abgegeben - dadurch würden erst gar keine Heißhunger-Attacken entstehen, so die Expertin. Das Müsli könne man beispielsweise auch mit Datteln, Nüssen oder Trockenpflaumen nach belieben aufpeppen.

Müsli vermindert Heißhunger-Attacken (Foto: SR / Simin Sadeghi)
Müsli vermindert Heißhunger-Attacken

Fleischkäsweck mal anders

Wer in der Fastenzeit nicht auf einen Fleischkäsweck verzichten möchte, könne ja mal eine "gesündere" Variante probieren. Statt helle Brötchen könne man zu Vollkornbrötchen greifen - eine kleine Salatgarnitur mache aus dem Fleischkäsweck ein Sandwich.

Vorbereitung ist wichtig

Vorbereitung sei in der Fastenzeit besonders wichtig, so Doris Tarantini. Ein Apfel wirke da zum Beispiel in feinen Scheiben geschnitten und in einem Obstsalat gepackt viel attraktiver. So greife man eher zu, so die Expertin.

Wer es nicht schafft am Morgen schon zum ausgewogenen Müsli zu greifen, kann sein Frühstück auch vorbereiten und einwecken, heute gerne auch als "Meal-Prepping" bezeichnet. Da kann man sein Müsli einfach mitnehmen und dann essen, wenn es passt.

Mit Einweckgläsern auf den Tag vorbereiten (Foto: SR / Simin Sadeghi)
Mit Einweckgläsern auf den Tag vorbereiten

Lust auf Zucker

Zucker sei das erste Lebensmittel in Verbindung mit Fett, das wir im Leben zu uns nehmen würden - mit der Muttermilch, so Tarantini. Die Lust auf süß und fettig sei sozusagen programmiert. Aber wer seinen Zuckerkonsum langsam reduziere, könne sich auch an weniger süßes Essen oder Trinken gewöhnen. Dann seien die Heißhunger-Attacken auch nicht mehr so stark.

Fasten als Chance

Fasten solle auf keinen Fall eine "Selbstbestrafung" oder Qual sein, so die Ernährungsexpertin. Man solle das Verzichten eher als Chance sehen, die eigene Ernährung auch nach der Fastenzeit gesund zu gestalten. Ob man am Ende dann dauerhaft gesünder oder einfach anders isst, könne man selbst entscheiden.

Ein Thema in "Guten Morgen" am 21.02.2024 auf SR 3 Saarlandwelle.


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