GuMo Mobil: Kartoffel-Baguettes aus Niederlosheim

Kartoffel-Baguette aus Niederlosheim

Reporter: Oliver Buchholz/ Onlinefassung: Rebecca Lambert   20.10.2023 | 07:21 Uhr

Noch bis zum 22. Oktober findet in der Wanderregion Saar-Hunsrück die Kartoffeltage statt. Es geht darum die heimische Knolle kulinarisch zu würdigen. Und da darf das Niederlosheimer Kartoffel-Baguette nicht fehlen

In der Wanderregion Saar-Hunsrück finden die Kartoffeltage statt. Und die gehen noch bis zum 22. Oktober. Man kann aber mit der Kartoffel nicht nur kochen. In der Bäckerei "Backmol" in Niederlosheim gibt es ein ganz besonderes Baguette: Das Kartoffel-Baguette. Und das bereitet Bäcker Thomas Peitz zu.

Viel Aufwand für gutes Baguette

Er verarbeite die Kartoffel im Kartoffelbrot und im Kartoffel-Baguette, sagt Peitz. Dazu werde die Knolle erstmal gekocht, gepellt und kleingehackt. Schließlich wolle man möglichst kleine Stücke im Teig verarbeiten. Die Kartoffeln hätten einen starken Eigengeschmack, wodurch der Kartoffelgeschmack im Gebäck stark herauskomme.

Thomas Peitz in der Bäckerei "Backmol" (Foto: Oliver Buchholz)

Der Teig für die Kartoffel-Baguettes sollte lange ruhen, sagt Peitz. So könne das Mehl gut quellen. Damit der Geschmack stimme, brauche es ganz wenig Hefe, aber viel Zeit. Und nicht nur der Geschmack der Kartoffel steckt in den Backwaren der Bäckerei "Backmol". Peitz verwendet auch Gewürze. So sei im Kartoffel-Baguette beispielsweise grüner Pfeffer enthalten. Das Kartoffelbrot beinhalte Kumin.

Saisonal und regional

Peitz möchte immer saisonale Gebäcke anbieten, sagt er. So gebe es an seiner Theke ein besonderes Baguette. Aber die Baguettes passen nicht nur zur Saison: Die Kartoffeln stammten nämlich von einem regionalen Kartoffelbauern.

Und ganz besonders in das Kartoffel-Baguette auch aus einem anderen Grund. Backwaren mit Kartoffeln halten länger frisch. Durch die Kartoffel käme noch etwas Feuchtigkeit hinzu, erklärt Peitz. Die sei dann eben der Grund für die lange Frische der Kartoffel-Backwaren.

Selbst Kartoffelbrot backen

Und natürlich kann man auch daheim sein Kartoffelbrot backen. Dabei gibt es aber auch was zu beachten: Man sollte nicht zu viel Kartoffel verwenden, sagt Peitz. Das schade nämlich der Struktur des Teiges. Er selbst verwende vorwiegend fastkochende Kartoffeln der Sorte Laura. Die würden gekocht bis sie fast auseinander fallen. Er nutze so circa 15 bis 20 Prozent Kartoffeln für den Teig.

Ein Thema aus der Sendung "Guten Morgen" am 20.10.2023 auf SR 3 Saarlandwelle


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