Festival Perspectives: Familie Flöz berührt das Publikum
Bereits zum vierten Mal ist das Theaterkollektiv Familie Flöz beim Festival Perspectives zu Gast – und auch in diesem Jahr ist der Saal bei dem Stück "Hokuspokus" bis auf den letzten Platz besetzt. Warum die Gruppe mit ihren Stücken immer wieder riesigen Erfolg hat, hat SR 2-Reporterin Jana Bohlmann versucht herauszufinden.
Beim diesjährigen Festival Perspectives präsentierte die Familie Flöz das Stück "Hokuspokus", das wie gewohnt mit Masken und ohne Worte, aber in diesem Jahr mit viel Live-Musik, auskommt.
Alltagsszenen eines Paares
Das Stück erzählt die Geschichte eines Paares von Anfang bis Ende: vom Kennenlernen, dem Unterschreiben des Mietvertrages für die erste gemeinsame Wohnung, dem Kinderkriegen und -erziehen, dem Loslassen, dem Lieben und schließlich dem Abschied.
Immer wieder Zwischenapplaus
Während die Darstellerinnen und Darsteller mit ihren Masken auf der Bühne stehen und agieren, erhält das Stück immer wieder Zwischenapplaus vom Publikum. Besonders die humorvollen Szenen werden mit Lachen und Klatschen honoriert.
"Es berührt die Menschen"
Diese Alltagsszenen prägen nicht nur "Hokuspokus", sondern auch die anderen Werke der Familie Flöz. Ohne Worte, nur durch Musik, Gestik und Bewegung, schaffen sie es, emotionale Momente zu transportieren.
Das ist wohl eines der Erfolgsgeheimnisse des Kollektivs, wie der künstlerische Leiter Michael Vogel erklärt: "Das Hauptthema ist, dass es die Menschen berührt. Und wenn es sie berührt, dann sagen sie dem Nachbarn oder dem Freund oder der Familie Bescheid."
Weitere Infos zum Programm des Perspectives gibt es hier.
Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 21.05.2023 auf SR 2 KulturRadio.