Menschen in Saarbrücken nehmen an einer Solidaritätsaktion für die Protestbewegung im Iran teil. (Foto: BeckerBredel)

Ein Jahr nach Jina Mahsa Aminis Tod

Moderation: Tanja Filipp-Mura  

Jina Mahsa Amini war eine Iranerin, die ihr Kopftuch nicht den Kleidervorschriften des Mullah-Regimes entsprechend tragen wollte. Sie wurde mutmaßlich im Gewahrsam getötet. Das löste eine Welle von Protesten aus, die immer noch andauern.

Sendung: Samstag 16.09.2023 14.20 Uhr

Ein Jahr nach Jina Mahsa Aminis Tod
(K)ein Platz für Frauen ohne Kopftuch im Iran?

Am 16. September jährt sich der Todestag von Jina Mahsa Amini zum ersten Mal. Die 22-jährige Iranerin war nach einer Kopftuchkontrolle in Teheran in Polizeigewahrsam genommen worden, fiel ins Koma und starb. Der Tod der jungen Kurdin löste die heftigsten Proteste seit Jahrzehnten im Iran aus. Sie sind mit der Zeit stiller geworden, aber ganz aufgehört haben sie nicht. Im „Religion und Welt“-Interview erklärt Negin Salari vom Bündnis iranischer Frauen im Saarland, warum sich die Stimme des Protests nicht mehr unterdrücken lässt.

„Wie Asche unter der Glut“
Proteste werden immer wieder auflodern

Dazu ein Interview mit Negin Salari, Vorsitzende von „Frau Leben Freiheit Saar“, ein Bündnis iranischer Frauen im Saarland


Religion und Welt

im Langen Samstag auf SR 2 KulturRadio

Samstags, 14.20 bis 14.35 Uhr

"Religion und Welt ist eine von der Religionsredaktion des SR gestaltete Magazinsendung mit regionalen und überregionalen Themen an der Schnittstelle von Glaube, Kirche und Gesellschaft. In Beiträgen, Interviews und Reportagen werden die relevanten Ereignisse der vorangegangenen Woche reflektiert: Es geht dabei um Theologie und Ethik, den Dialog der Kulturen, soziale Fragen und die Auswirkungen einer globalisierten Welt auf den Alltag der Menschen.

Verantwortlich: Christian Otterbach

Kontakt: religionundwelt@sr.de

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