Ein chinesischer Drache wartet auf seinen Einsatz beim Neujahrsfest (Foto: Pixabay / artyangel)

Punk und Kunst in China

Wo die (Selbst-)Zensur anfängt

Eva Lamby-Schmitt  

Die Zensur in China spiegelt sich auch in der Kunstszene wieder, Kunst- und Meinungsfreiheit gibt es nicht. Behörden entscheiden, was staatskonform ist und nicht nur politische Themen werden zensiert. Unser Thema in der Reportage von ARD-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt am 19. August.

Sendung: Samstag 19.08.2023 17.30 bis 18.00 Uhr

Bunt und lebendig: So sieht die Shanghaier Kunstszene auf den ersten Blick aus. Ein ge­nauer Blick zeigt, welchen Einschränkungen sie unterliegt. In China gibt es keine Kunst- und Meinungsfreiheit, Spielräume werden immer kleiner. Behörden prüfen im Vorfeld einer Veranstaltung, welche Werke ausgestellt werden dürfen und welche nicht, welche Songs bei einem Konzert gespielt werden dürfen und welche nicht.

Wer keine Konsequenzen fürchten will, lässt die Finger von politischen Themen. Aber auch weniger politische Kunst kann zensiert werden. Der englische Ausruf "Shut up" auf Deutsch "Halt deinen Mund" ist zum Beispiel für die chinesische Melodic-Punk-Band na­mens Mamahuhu gestrichen. Seitdem Staats- und Parteichef Xi Jinping vor zehn Jahren an die Macht gekommen ist, haben sich Nationalismus und die Zensur in China verschärft.

(ARD)


Die Reportage

Im langen Samstag auf SR 2 KulturRadio

Samstags 17.30 - 18.00 Uhr
(ca. 9 mal im Jahr als ARD radio feature von 17.04 - 18.00 Uhr)

Die Reportage: Dokumentation und Hintergrund, authentisch, informativ, gründlich recherchiert - von profilierten Journalisten, insbesondere den ARD-Auslandskorrespondenten.

Kontakt: feature@sr.de

Redaktion: Michael Thieser, Katrin Aue

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