Zucchini für rund sechs Euro pro Kilo, Romana-Salat für drei Euro, Tomaten sogar bis zu fünf Euro das Kilo. Ganz schön happige Preise, die zurzeit auf den Schildern in Supermärkten und Discountern stehen. Da reibt man sich an der Kasse erst einmal verwundert die Augen und fragt sich: "Warum?".
Michael Koch von der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft bestätigt, dass die Preissituation in diesem Winter außergewöhnlich ist und das gesamte Gemüsesortiment betrifft. Das ist damit zu tun, dass fast alle südeuropäischen Anbau- und Produktionsgebiete in Spanien, Italien und Frankreich winterliche Bedingungen hatten, die sehr lange angehalten haben.
So war auch kein Ausgleich zwischen unterschiedlichen Ländern möglich. Es hatte dort teilweise bis in die Niederungen geschneit und heftig geregnet. Das hat die Produktion doch erheblich gebremst. Das Wetter ist sozusagen schuld.
Preishöhepunkt überschritten
Aber Besserung ist in Sicht: Der Preishöhepunkt ist überschritten, auch wenn die Preise immer noch sehr hoch sind. Bis sich das wieder ändert, werden aber noch zwei bis drei Wochen vergehen. Zeit, die zum Beispiel die frisch gesetzten Salatköpfe zum Wachsen brauchen.
Kleiner Tipp: Beim Einkauf von regionalen Produkten kommt man im Moment preislich besser hin.
SR 1 hat über dieses Thema auch in der Sendung "Dein Vormittag im Saarland" am 20.02.17 berichtet.