Sendung: Sonntag 16.07.2023 | 6:04 Uhr bis 10:00 Uhr
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Warum heißt der Meerrettich eigentlich so? Der kommt doch nicht aus dem Meer - oder doch?
Nein, der Meerrettich kommt nicht aus dem Meer. Aber er ist vielleicht auf Schiffen über das Meer zu uns gekommen. Das zumindest ist eine Möglichkeit für den Namen. Eine andere ist die, dass Mähre, allerdings mit ‚ä‘ und ‚h‘ geschrieben, gemeint sind. Das ist ein altes Wort für Pferde. Also Pferderettich. Das würde passen, weil er so auch in anderen Sprachen heißt. Im Englischen ‚horse radish‘ und im Französischen ‚radis de cheval‘. Trotzdem ist eine dritte Möglichkeit für den Namen des Meerrettichs noch wahrscheinlicher: In einem Buch aus dem Jahr 1564 wird er nämlich mit dem lateinischen Namen ‚raphanus major‘ versehen. Das bedeutet ‚größerer Rettich‘ oder eben mehr mit ‚h‘ Rettich. Aus dem ‚h‘ wurde dann wohl irgendwann ein ‚e‘. Wie auch immer, die Bayern machen es sich leichter: Die sagen zum Meerrettich ‚Kren‘. Das kommt vom slawischen Wort für ‚weinen‘, weil der Rettich so scharf ist, dass er einem die Tränen in die Augen treiben kann.
Stimmt es, dass schwarze Oliven einfach nur gefärbte grüne sind? Und warum macht man das?
Das stimmt so halb. Oliven sind Früchte, die an Bäumen wachsen. Wie viele andere Früchte auch sind sie am Anfang noch grün. Erst wenn sie länger hängen, reifen sie und werden dunkler. Den meisten Menschen schmecken sie dann besser, weil sie weniger bitter sind und viel mehr Aroma haben. Deswegen greifen viele beim Einkaufen nach den dunklen Oliven. Die sind aber - und da hast Du vollkommen Recht - oft einfach nur grüne Oliven, die dunkel gefärbt wurden. Ja, warum macht man das? Für die Olivenbauern ist es einfacher, die Früchte zu ernten, wenn sie noch grün sind. Denn je länger die Früchte hängen, desto schneller können sie auch überreif werden und faulen. Also werden oft alle Oliven grün geerntet und dann zum Teil eingefärbt, weil sich die dunklen besser verkaufen. Das doofe daran: Die schwarzen Oliven sehen nur dunkler aus, schmecken aber wie die grünen. Wer also echte, reife, dunkle Oliven will, sollte beim Einkaufen ganz besonders gut aufpassen.
Haben Frösche Zähne?
Ja, Frösche haben Zähne - aber nicht so, wie Du Dir das jetzt vielleicht vorstellst. Ihr Oberkiefer hat nämlich keine einzelnen Zähne, sondern eine einzige scharfe Kante. Die nennt man Grat. Das Wort kennst Du von Bergen. Da man sagt zu der oberen, spitzen, lang gezogenen Kante auch Grat. Mit diesem Grat halten die Frösche ihre Beute fest und befördern sie in den Mund. Zur zusätzlichen Sicherheit, dass die Beute nicht mehr aus dem Froschmaul entkommt, haben Frösche kleine, spitze Fangzähne. Die halten die Fliege, den Käfer, oder was auch immer der Frosch zum Mittagessen verspeisen möchte, aber nur fest. Gekaut wird mit den Zähnen nicht. Der Frosch verschluckt seine Beute lebendig und als Ganzes. Das was ich Dir jetzt erzählt habe, gilt für die allermeisten Frösche. Es gibt aber tatsächlich Ausnahmen: In Westafrika wurde eine Froschart entdeckt mit richtigen Zähnen oben und unten im Mund. Diese Frösche nennt man deswegen auch Zahnfrösche.
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Lebensmittelverschwendung bekämpfen
Alle, die mittags in der Schule essen, kennen das bestimmt: Da bleibt häufig noch etwas auf dem Teller liegen. Entweder, weil das Essen nicht so lecker ist oder der Hunger nicht so groß. Und was passiert mit dem restlichen Essen? Es wird weggeworfen. Weil das auch bei unseren Nachbarn in Frankreich häufiger vorkommt, gibt es dort in den Schulkantinen jetzt kleinere Portionen. So sollen weniger Lebensmittel verschwendet werden. Und wer großen Hunger hat, bekommt bestimmt noch einen Nachschub!
Lutter contre le gaspillage de nourriture
Tous ceux qui déjeunent à l’école connaissent sûrement cela : Souvent il reste quelque chose sur l’assiette. Soit parce que la nourriture n’est pas si bonne, ou alors parce que la faim n’est pas si grande. Et que fait-on des restes alimentaires ? On les jette. Et comme cela arrive souvent aussi chez nos voisins en France, les cantines scolaires y proposent maintenant des portions plus petites. Cela permet de moins gaspiller la nourriture. Et qui a très faim peut sûrement demander une portion supplémentaire !
Hallo Eisbärbaby!
Auf diesen Moment haben die Besucherinnen und Besucher des Tierparks Hagenbeck in Hamburg lange gewartet: Diese Woche durfte das dort geborene Eisbärenbaby zum ersten Mal raus auf die Außenanlage. Und es war sehr neugierig: Es kletterte über die Felsen und sprang in den Wassergraben. Das Eisbärenbaby ist Mitte Dezember geboren und weiblich. Einen Namen hat es aber noch nicht.
Coucou bébé ours polaire !
Voilà le moment que les visiteurs du parc animalier Hagenbeck à Hambourg ont longtemps attendu : Cette semaine le bébé ours polaire né là-bas à pu sortir pour la première fois dans l’enclos extérieur. Et il était très curieux : Il a grimpé sur les rochers et sauté dans le fossé d’eau. Le bébé ours polaire est né à la mi-décembre. C’est une femelle. Mais elle n’a pas encore de nom.
Pottwal mit Schatz im Bauch
Kennt Ihr Ambra? Das ist ein natürlicher Duft-Stoff, der in den Mägen von Pottwalen zu finden ist. Ambra ist sehr selten und sehr kostbar. Denn nur einer von 100 Pottwalen trägt Ambra in sich. Daher wird Ambra auch 'schwimmendes Gold' genannt. Ein Forscherteam in den USA hat jetzt so einen Schatz im Magen eines toten Pottwals entdeckt. Der Klumpen Ambra ist rund 500.000 Euro wert, so viel wie ein neues Haus. Das Forscherteam sucht jetzt einen Käufer und will das Geld spenden.
Cachalot avec un trésor dans le ventre
Vous connaissez l’ambre ? C‘est un parfum naturel que l’on trouve dans les estomacs de baleines. L’ambre est très rare et très précieux. Car seulement une baleine sur cent, porte de l’ambre en elle. C’est pour cela que l’on appelle l’ambre aussi « l’or flottant ». Une équipe de chercheurs aux États-Unis vient de découvrir un tel trésor dans l’estomac d’un cachalot mort. Le morceau d’ambre vaut environ 500 mille euros – autant qu’une nouvelle maison. Maintenant l’équipe de chercheurs veut trouver un acheteur et faire don de l’argent.
Sicherer Sport
In einem Sportverein sollen sich alle wohl fühlen. Deshalb hat die Bundesregierung jetzt eine Stelle eingerichtet, wo Kinder und Erwachsene anrufen können, wenn es ihnen oder jemanden, den sie kennen, im Verein nicht gut geht. Dort kann man sich zum Beispiel melden, wenn die Trainer oder andere Mitglieder im Verein fies sind und sich oft über einen lustig machen. Oder wenn sie einen anfassen, obwohl man das nicht will. Bei dieser Stelle bekommt man Hilfe. Daher heißt sie: 'Safe Sport', übersetzt: Sicherer Sport.
Sport en sécurité
Dans un club de sport, tout le monde doit se sentir à l’aise. Pour cela le gouvernement fédéral à mis en place un service où les enfants et les adultes peuvent appeler si eux-mêmes ou quelqu’un qu’ils connaissent ne se sentent pas bien dans le club de sport. Par exemple on peut s’y adresser si les entraîneurs ou d’autres membres du club sont méchants et se moquent souvent de vous. Ou s’ils vous touchent alors même que vous ne le voulez pas. Dans ce cas, le service propose de l’aide. C’est pour cela qu’il se nomme : Safe Sport, cela veut dire : sport en sécurité.
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Das SR 1 DOMINO Quiz
Jeden Sonntagmorgen zwischen 8.30 Uhr und 9.00 Uhr spielen wir mit Euch das DOMINO Quiz. Um mitzumachen, müsst Ihr anrufen, Glück haben und durchkommen, und dann eine Schätzfrage beantworten.
Zum Mitmachen
einfach bei SR 1
anrufen unter 0681 - 21 31.
Viel Glück!
Und zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas ...: Diesmal schenken wir Euch Karten für die Vorstellung am 23.07., 16 Uhr, auf der Naturbühne Gräfinthal des Stückes 'Heidi', das wir Euch vorgestellt haben.
