Fünf Tipps für einen Besuch im Biosphärenreservat Bliesgau

Am Donnerstag hat die Biosphäre Bliesgau den Bundeswettbewerb „Nachhaltige Tourismusdestinationen“ gewonnen – Zeit, sich die Gegend noch einmal genauer anzusehen. Wir haben fünf Ausflugstipps zusammengestellt.

Das nachhaltigste Reiseziel Deutschlands liegt gerade einmal um die Ecke: Seit Donnerstag darf sich das Biosphärenseservat Bliesgau über diese Auszeichnung freuen. Wer nicht bereits dort war, hat jetzt also einen Grund mehr, das schöne Fleckchen Erde in der südöstlichen Ecke des Saarlandes, direkt an der Grenze zu Frankreich und Rheinland-Pfalz zu besuchen.

Doch wo fängt man da überhaupt an? Immerhin umfasst das Biosphärenreservat Bliesgau eine Fläche von etwa 36.000 Hektar; ihm gehören die Gemeinden Gersheim, Kirkel, Kleinblittersdorf, Mandelbachtal und die Städte Blieskastel und St. Ingbert als Ganzes sowie Teile der Stadt Homburg an.

Katrin Thieser, Mitarbeiterin der Saarpfalz-Touristik, hat folgende Empfehlungen für Besucherinnen und Besucher parat:

Die Schlossberghöhlen

Die Homburger Schlossberghöhlen – "Europas größte Buntsandsteinhöhlen" – zählen für Thieser zu einem der Höhepunkte des Bliesgaus. Das sieht offenbar nicht nur sie so: Im vergangenen Jahr kamen so viele Besucherinnen und Besucher dorthin wie noch nie. Nähere Informationen, etwa zu den Öffnungszeiten, gibt es hier.

Wer die Höhlen besucht, sollte sich auch den Ausblick von der Vauban-Festung nicht entgehen lassen, rät Thieser: "Man wird mit einem tollen Blick über die gesamte Region belohnt."

Kirkeler Tafeltour

Allen, denen eher nach Wandern zumute ist, empfiehlt Thieser die Kirkeler Tafeltour. Sie erstreckt sich auf einer Länge von 8,5 Kilometern und wird als mittelschwer beschrieben. Der Weg schlängelt sich den Buchenwald bis hinauf zu der Hollerkanzel und führt von dort unter anderem über den Abschnitt des "Felsenpfades" an zahlreichen bizarren Sandsteinfelsformationen vorbei.

Nähere Informationen zu dem Wanderweg finden Interessierte hier.

Glan-Blies-Weg

Fahrradfahrerinnen und -fahrer kommen laut Thieser vor allem auf dem grenzüberschreitenden Glan-Blies-Radweg auf ihre Kosten. Er führt auf knapp 130 Kilometern durch die Flusslandschaften von Glan und Blies. Der Startpunkt der Route liegt in Saargemünd, das Ziel im rheinland-pfälzischen Staudernheim.

Um dorthin zu gelangen, müssen Fahrradfahrerinnen und -fahrer etwa 40 Kilometer im Bliesgau passieren: Von Saargemünd geht es über Blieskastel nach Homburg, von dort nach Schönenberg-Kübelberg weiter nach Ulmet und von Ulmet über Meisenheim schließlich nach Staudernheim.

Große Teile der Route verlaufen dabei über die Trasse der ehemaligen Glantalbahn und auch der früheren Bliestalbahn.

Biotop Beeden

Das Naherholungsgebiet Beeden ist besonders bei Naturfreunden beliebt. Und fast jeder von ihnen hat dort schon einmal Störche bei der Futtersuche oder Aufzucht ihrer Jungen beobachtet. Neben Störchen können Besucherinnen und Besucher aber auch Wasserbüffel, Konikpferde und viele weitere Tiere sehen.

"Ein toller Ort für Naturbegeisterte zum Runterkommen und Genießen", urteilt Thieser. Das Biotop Beeden ist zu Fuß und per Rad gut über den Bliestal Freizeitweg zu erreichen.

Kulturlandschaftszentrum Haus Lochfeld

Der Besuch im Kulturlandschaftszentrum Haus Lochfeld im Mandelbachtal lässt sich mit einer knapp 11,5 Kilometer langen Wanderung auf dem Gräfinthaler Klosterpfad verbinden.

Am Haus Lochfeld angekommen, können Wanderinnen und Wanderer eine besonders idyllische Rast auf der Terrasse einlegen – zwischen einem ökologischen Weinberg und einer Streuobstwiese. Zu sehen gibt es hier außerdem einen Kräuter-, Bauern-, Rosen-, Beerengarten sowie ein Bienenhaus.

Eine Brotzeit muss man aktuell allerdings selbst mitbringen, Thieser weist daraufhin, dass die Gastronomie am Haus Lochfeld derzeit geschlossen sei.

Weitere Ausflugstipps

Was es noch alles zu erleben gibt im Biosphärenreservat Bliesgau, ist auf der Internetseite der Saarpfalz-Touristik aufgeführt.

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