ZF Saarbrücken setzt weiter auf Hybrid-Getriebe

ZF will ab 2022 die neue Generation des Hybrid-Getriebes in Saarbrücken bauen. Betriebsrat und Gewerkschaft fordern Zusagen für neue Produkte, um den Standort zu sichern.

Obwohl der Anteil des Elektroantriebs wichtiger wird, setzt der Autozulieferer ZF am Standort Saarbrücken weiter auf die Produktion des Hybrid-Getriebes. Der Hybrid-Markt werde in den nächsten Jahren wachsen, sagte Vorstand Stephan von Schuckmann dem SR. Davon profitiere der Standort Saarland.

Wenn der Anteil der vollelektrischen Fahrzeuge stärker steige, sei er dennoch nicht in Sorge für die Werke. Dann werde sich eine Lösung finden.

Forderung nach neuen Produkten

Der Betriebsrat und die IG Metall Saarbrücken fordern dagegen schon früher eine Zusage für neue Produkte, die im Saarland gefertigt werden. Die ZF Produktion in der Region ist fast vollständig vom Verbrenner abhängig. Weil dieser Markt stark schrumpft und künftig geringere Stückzahlen erwartet werden, verlangen die Arbeitnehmervertreter weitere Zusagen vom Unternehmen. Am 20. September findet bei ZF in Saarbrücken eine Betriebsversammlung statt.

Stellenabbau in Saarbrücken

Im Frühjahr 2020 hatte der Konzern ZF angekündigt, dass 2000 Jobs in Saarbrücken abgebaut oder verlagert werden sollen. Die Verhandlungen darüber sollen laut Vorstand bis Ende 2022 abgeschlossen werden.

Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) stellt ZF auch einen Elektroantrieb vor, der als System oder in Einzelkomponenten angeboten wird. Für diese Produkte hat der Konzern nach eigenen Angaben bisher Aufträge mit einem Volumen von 14 Milliarden Euro erhalten. 

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 08.09.2021 berichtet.

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