Saarbrücker OB Conradt zu Spielabsage: "Großer Imageschaden für die Stadt"

Der Saarbrücker Oberbürgermeister Conradt hat sich bei den Vereinen und Fans für die kurzfristige Absage des DFB-Pokalspiels entschuldigt. Der Imageschaden für die Stadt sei enorm. Über den Zustand des Rasens zeigte er sich besorgt. Eventuell müssten noch diesen Monat Teile des Rasens ausgetauscht werden.

Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) hat nach der Absage des DFB-Pokalviertelfinales im Ludwigspark von einem "großen Imageschaden für unsere Stadt" gesprochen. Im SR-Interview entschuldigte er sich nochmals stellvertretend für die Stadt bei den Vereinen, Fans und allen Beteiligten "für die Unannehmlichkeiten". Der Rasen sei in einem "völlig inakzeptablen Zustand" gewesen.

Enttäuschung bei Spielern und Fans

Teile des Rasens müssen eventuell ausgetauscht werden

Die Stadt arbeite nun mit Hochdruck daran, den Rasen schnellstmöglich wieder in einen spielfähigen Zustand zu bekommen, erklärt Conradt. Er habe sich die Situation vor Ort selbst angeschaut. Dabei habe er sehen können, "dass Wasser an der Oberfläche steht und eigentlich gar nicht in die tieferen Ebenen überhaupt reingeht. Das ist noch gar nicht die Frage der Drainage offenbar".

Möglich sei, dass sich eine Sperrschicht ("Black Layer") gebildet habe, sagt Conradt. Das werde aber erst ein Rasengutachter feststellen können. Es müsse jetzt eine Erklärung her, wieso der Rasen dieser Regenmenge nicht standhalten konnte. In der Folge müssten schnell entsprechende Maßnahmen getroffen werden, damit die Staunässe zügig abfließe. "Gegebenenfalls müssen Teile des Rasens ausgetauscht werden, noch in diesem Monat."

Wie weiter mit dem grünen Nass des Ludwigsparks?

Conradt: "Wir brauchen Planbarkeit für alle Beteiligten"

Die Stadt stehe, so Conradt weiter, in engem Austausch mit dem 1. FC Saarbrücken und dem DFB darüber, wie es nun weitergehen soll. Für ihn selbst sei dabei klar: "Wir brauchen Planbarkeit für alle Beteiligten." Eine derart kurzfristige Absage wie am Mittwochabend müsse künftig um jeden Preis verhindert werden. Mit Blick auf das Liga-Heimspiel des FCS am Sonntag gegen Unterhaching könne er derzeit allerdings keine Aussagen treffen.

An die Möglichkeit, das Nachholspiel in einem anderen Stadion stattfinden zu lassen, will Conradt nicht denken. "Wir wollen, dass der FCS im Ludwigsparkstadion spielt. Wir wollen, dass auch auf diesem Rasen noch gespielt werden kann. Wir werden mit den Maßnahmen, die möglich sind, alles tun dafür."

Über dieses Thema hat auch die SR info-Sendung "Region am Mittag" am 08.02.2024 berichtet.

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