Saar-Grüne stellen Weichen für Kommunalwahl

Bei den Saar-Grünen ist der zweitägige, kleine Parteitag zu Ende gegangen. Dort wurde zum einen der inhaltliche Kurs für die anstehenden Kommunalwahlen festgelegt, zum anderen wurden tiefgreifende Änderungen in der Struktur der Partei beschlossen.

Bei den etwa 80 Delegierten beim Landesparteitag der saarländischen Grünen in Saarbrücken war am Sonntag Erleichterung spürbar: Mit den beschlossenen Strukturreformen sollen die jahrelangen internen Machtkämpfe endgültig abgehakt sein.

Zwei Jahre lang wurde an dem neuen Satzungskonzept gearbeitet, das jetzt - nach kleineren Änderungsanträgen - einstimmig beschlossen wurde.

Schlankere Gremien

Die neue Satzung sieht insgesamt deutlich schlankere Strukturen vor und mehr Mitbestimmung von möglichst vielen Parteimitgliedern.

Der Landesvorsitzende Volker Morbe sagte dem SR, die Gremien seien damit schlanker geworden. "Also wir werden nur noch einen Parteirat haben und einen kleineren Landesvorstand." Damit könne die politische Willensbildung innerhalb der Partei besser funktionieren. Die Wege seien kürzer, die Mitglieder würden mehr eingebunden und es gäbe mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten.

Neuer Parteirat der Grünen

Der neue Parteirat soll künftig sowohl die kleinen Parteitage wie auch den bisherigen Parteirat der Saar-Grünen ersetzen und Aufgaben des Landesvorstands übernehmen. Zusammensetzen soll sich der neue Rat aus Vorstands-, Kreis- und Basis-Mitgliedern sowie Mitgliedern der Grünen Jugend und möglichen Vertretern aus Landes-, Bundes- und Europaparlament.

Mit Blick auf die bevorstehenden Kommunalwahlen setzt die Partei auf klassische grüne Themen wie Umwelt und Klimaschutz und will auch Antworten zum demographischen Wandel bieten.

Über dieses Thema berichten die SR info-Nachrichten im Radio am 14.04.2024.

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