Offenbar Komplettsanierung des Pingusson-Baus geplant

Seit Jahren herrscht Ungewissheit über die Zukunft des Pingusson-Baus in Saarbrücken. Nun scheint eine Entscheidung gefallen zu sein. Offenbar plant das Saarland eine Komplettsanierung des maroden Gebäudes. Nach SR-Informationen soll es noch vor Weihnachten genauere Informationen geben.

Ursprünglich sollte schon Ende vergangenen Jahres Klarheit herrschen, wie es mit dem denkmalgeschützten Pingusson-Bau in Saarbrücken nahe der Stadtautobahn weitergeht. Dann wurde ein neuer Termin zum Ende Sommerpause anvisiert – bislang aber alles ohne Ergebnis.

Pressekonferenz noch vor Weihnachten

Jetzt scheint Bewegung in die Angelegenheit zu kommen. Nach SR-Informationen befindet sich das Projekt zwar weiterhin in Abstimmung zwischen den Ressorts - aber noch vor Weihnachten soll es eine Pressekonferenz geben. Auf der wird dann wohl die Komplettsanierung verkündet. Zuerst hatte die Saarbrücker Zeitung darüber berichtet.

Ob die von dem früheren Bauminister Klaus Bouillon (CDU) genannten Kosten von 55 Millionen ausreichen, gilt angesichts der Baupreisentwicklung aber als eher unwahrscheinlich.

Erst Französische Botschaft, dann Kultusministerium

Das auch "schmale Handtuch" genannte Gebäude in Alt-Saarbrücken, direkt an der Stadtautobahn war nach dem Krieg nach Pläne des Architekten Georges-Henri Pingusson errichtet worden und diente zunächst als Sitz der Französischen Botschaft.

Später zog dort das saarländische Kultusministerium ein. Nachdem das Gebäude aber immer baufälliger wurde, zog das Ministerium als Mieter in die Alte Hauptpost. Jährliche Mietkosten: 1,4 Millionen Euro. Und selbst wenn jetzt der Beschluss zur Sanierung des Pingusson-Baus fällt - bis das Ministerium dort wieder einziehen kann, wird es wohl noch dauern.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 08.12.2023 berichtet.

Mehr zum Pingusson-Gebäude und zum Denkmalschutz im Saarland

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