Intel und Landesregierung fördern Saar-Uni-Forschungsprojekte

Intel und Landesregierung fördern Saar-Uni-Forschungsprojekte

Peter Sauer   27.02.2024 | 18:50 Uhr

Sieben Projekte an der Saar-Uni werden von Intel und dem Saarland gefördert – mit Fördergeldern von bis zu 450.000 Euro. Was alle Projekte gemeinsam haben: sie arbeiten daran, Fotos, Videos und Videoanrufe energieeffizienter zu machen.

Auf einer Veranstaltung der Universität des Saarlandes sind am Dienstag sieben Informatik-Forschungsprojekte vorgestellt worden, die vom Land und vom Chiphersteller Intel gefördert werden.

Video [aktueller bericht, 27.02.2024, Länge: 2:43 Min.]
Intel und Landesregierung fördern Saar-Uni-Forschungsprojekte

Das Land und Intel stellen insgesamt je zwei Millionen US-Dollar für das Förderprogramm „Future of Graphics and Media“ zur Verfügung. Saarländische Forschende konnten sich bis Ende September 2023 darum bewerben.

Intel hofft auf innovative Lösungen von Saar-Forschern

Fotos, Videos und Videoanrufe energieeffizienter machen und gleichzeitig die Qualität und Anwendungsmöglichkeiten erhöhen. Darum geht es bei allen sieben geförderten Projekten, denn mit steigenden Datenmengen steigt auch der Energieverbrauch. Die Fördersumme beträgt pro Projekt zwischen 300.000 und 450.000 Euro.

Die unterstützten Forscher stammen aus dem Informatikbereich der Saar-Uni, dem Max-Planck-Institut für Informatik und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz.

Intel-Vertreter Ravi Iyer betonte gegenüber dem SR, dass sich sein Unternehmen von der exzellenten Forschung aus Saarbrücken neue Ideen und innovative Lösungsansätze erhoffe.

Informationsforschung an der Uni profitiert von Intel

Der zuständige Staatssekretär Wolfgang Förster sagte, er freue sich, dass die Breite der Informationsforschung an der Saar-Uni von der Kooperation mit Intel profitiere. Es zeige die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts. Alle Forschungsergebnisse würden der Allgemeinheit zugänglich gemacht.

ber dieses Thema haben auch die SR info-Rundschau am 27.02.2024 berichtet.


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