"Neue Halberg Guss"-Mitarbeiter streiken (Foto: picture alliance / Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa)

IG Metall stellt Halberg Guss ein Ultimatum

Felicitas Fehrer   03.09.2018 | 09:49 Uhr

Die IG Metall hat im Streit um einen Sozialtarifvertrag bei der Neuen Halberg Guss ein Ultimatum gestellt. Sie fordert ein belastbares Zukunftskonzept für die Standorte Saarbrücken und Leipzig.

Bis Montag, den 3. September um 17.00 Uhr muss der Autozulieferer "nennenswerte und belastbare Schritte zur Zukunft der NHG" vorgelegt haben. Sollte das nicht erfolgen, droht die IG Metall mit Konsequenzen: Eine Wiederaufnahme des Streiks sei eine Möglichkeit, sagte ein Sprecher der Deutschen Presseagentur.

Bisher kein Durchbruch

Nach Ansicht der Gewerkschaft gab es in den bisherigen Verhandlungen noch keinen Durchbruch. Am Montag hatte die fünfte Verhandlungsrunde stattgefunden. Seit dem 30. Juli ist der sechswöchige Streik der Arbeitnehmer bei der Neuen Halberg Guss unterbrochen.

Zuletzt hatten beide Seiten davon gesprochen, an einem Fortführungs- und Zukunftskonzept für beide Standorte zu arbeiten. Die Arbeitgeberseite wollte die Mitteilung der IG Metall und das gestellte Ultimatum nicht kommentieren.

Über dieses Thema wurde auch in den Hörfunknachrichten vom 29.08.2018 berichtet.

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