Landkreis Merzig-Wadern sichert SHG-Klinik ab

Der Landkreis Merzig-Wadern steigt als Gesellschafter beim SHG-Klinikum Merzig ein. Diesen Beschluss hat der Kreistag am Dienstag gefasst. Auch für das abzusehende Betriebskosten-Defizit will der Landkreis in den nächsten Jahren aufkommen.

Dass der Landkreis Merzig-Wadern Gesellschafter der SHG-Klinik in Merzig wird, ist die Lösung, die Gesundheitsminister Magnus Jung (SPD) lange gefordert hatte. Die Landrätin von Merzig-Wadern, Daniela Schlegel-Friedrich, hatte das jedoch bis zuletzt abgelehnt.

Weil das Land aber daran festhält, lediglich die Investitionen in neue Gebäude und Modernisierung zu übernehmen, wäre die Alternative die Aufgabe des kompletten Krankenhaus-Standorts Merzig gewesen. Mit diesem Beschluss kann nun das Sanierungskonzept des Generalbevollmächtigten umgesetzt werden, die Finanzierung ist gesichert. Der Landkreis kündigte auch an, für das Betriebskosten-Defizit in den nächsten Jahren aufkommen zu wollen.

Neues Konzept für Psychiatrie gefordert

Mit der Einigung am Dienstag bleibt es allerdings dabei, dass die Geburtshilfe in Merzig mit Ende des Jahres schließt. Die Psychiatrie wird vorläufig mit 20 stationären Plätzen weiter betrieben.

Hier drängt Gesundheitsminister Jung allerdings auf ein neues Konzept, das die Versorgung von Psychiatrie-Patienten im Landkreis Merzig-Wadern wieder umfassend, bedarfsgerecht und wohnortnah versorgen werde, so Jung in einer Mitteilung.

Über dieses Thema berichteten auch die SR-Hörfunknachrichten am 14.11.2023.

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