U-Ausschuss zu LSVS-Finanzskandal

Der saarländische Landtag will Licht in die Affäre um den Landessportverband bringen. Ein Untersuchungsausschuss soll politische Konsequenzen für die Organisation der Sportförderung vorschlagen.

Der Finanzskandal beim Landessportverband wird künftig von einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss aufgearbeitet. Ein entsprechender Antrag der Linksfraktion ist einstimmig angenommen worden.

Saar-Sport aus der Krise holen

Sein Vertrauen in die Selbstreinigungskräfte des Landessportverbands sei erschöpft - so der parlamentarische Geschäftsführer der Linken im Landtag, Jochen Flackus. Der Untersuchungsausschuss sei der einzige Ausweg, um die Vorgänge im Verband aufzuklären - und den Saar-Sport aus seiner tiefen Krise zu holen.

Vor allem soll geklärt werden, wohin die Mittel für die Sportförderung seit 2011, insbesondere aus dem sogenannten Verstärkungsfonds, geflossen sind. Untersucht werden soll außerdem, was bei der Kontrolle durch das Innenministerium schief gelaufen ist. Zudem geht es um die Frage, wer für das Defizit im LSVS persönlich verantwortlich ist. Auch das Beziehungsgeflecht zwischen Verband, Saartoto und der Politik soll durchleuchtet werden. Den Ausschuss-Vorsitz übernimmt Dagmar Heib von der CDU. Insgesamt gehören dem Ausschuss 14 Mitglieder aus allen im Landtag vertretenen Parteien an.

Termin noch unklar

Die Linke kritisierte den Vorsitz durch die CDU. Flackus sagte, man akzeptiere die Entscheidung, hätte es aber begrüßt die Führung, als nicht in die Vorgänge involvierte Partei, selbst zu übernehmen. Wann der Untersuchungsausschuss seine Arbeit aufnehmen wird ist noch nicht bekannt.

Über dieses Thema wurde auch in den Hörfunknachrichten vom 21.03.2018 berichtet.

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