Wetterdienst bestätigt: Unwetter in Asweiler war kein Tornado

Nach dem Unwetter in Freisen-Asweiler am Dienstag schließt der Deutsche Wetterdienst inzwischen einen Tornado aus. Die Meteorologen gehen von einem anderen Wetterphänomen aus.

Am späten Dienstagabend waren Unwetter über das Saarland hinweggezogen und hatten dabei zahlreiche Schäden angerichtet. Besonders schwer getroffen hatte es den Freisener Ortsteil Asweiler, wo rund 50 Häuser teils massiv beschädigt wurden.

Untersuchung vor Ort

Zunächst war davon die Rede, dass es sich in Asweiler um einen Tornado gehandelt haben könnte. ARD-Meteorologe Donald Bäcker hatte aber schon am Mittwochabend im SR erklärt, dass wohl eine sogenannte Gewitterfallböe Ursache für die Schäden in Asweiler war.

Das hat nun auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) bestätigt. Eine Untersuchung durch einen Experten des Vereins Skywarn vor Ort habe ergeben, dass es sich um eine Gewitterfallböe gehandelt habe, sagte DWD-Meteorologe Andreas Friedrich am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.

So verhält sich ein Downburst

Bei einer Gewitterfallböe, auch Downburst genannt, fällt kalte Luft, meist gepaart mit Hagel oder Niederschlag, mit enormer Windgeschwindigkeit aus den Wolken nach unten und wird zu den Seiten abgelenkt. Dabei ist Orkanstärke möglich.

Bei dem Unwetter in Asweiler „deutet wirklich alles auf einen Downburst hin“, erklärte Skywarn-Beobachter Andreas Kollmohr am Freitag. Dafür sprechen etwa die Länge und Breite der vom Sturm geschlagenen Schneise, hieß es.

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