Telefonbetrüger erbeuten sechsstelligen Betrag

Am Donnerstag stand der Landkreis Merzig-Wadern im Visier von Telefonbetrügern. Insgesamt 40 Schockanrufe wurden dort registriert - in einem Fall waren die Betrüger erfolgreich. Die Polizei gibt deshalb Tipps, wie man sich schützen kann.

In den vergangenen Wochen waren Telefonbetrüger im Saarland mit Schockanrufen immer wieder erfolgreich. Anfang Mai erbeuteten sie von zwei Seniorinnen in Saarbrücken insgesamt 100.000 Euro. Eine Woche später hatten die Betrüger auch in Landkreis Merzig-Wadern Erfolg.

Am Donnerstag hat die Polizei nun erneut eine Welle von Schockanrufen registriert. Fast 80 Schockanrufe wurden gezählt – die Hälfte im Kreis Merzig-Wadern. In einem Fall gelang der Betrug.

Bargeld und Wertgegenstände erbeutet

Die Unbekannten machten einer 76-Jährigen weiß, ihre Tochter sei am Telefon. Die Betrügerin erzählte dann, sie habe einen Unfall gehabt und bräuchte Geld, um eine Kaution zu hinterlegen. Ansonsten müsse sie in Haft.

Anschließend übergab die Seniorin an einen Unbekannten Bargeld und Wertgegenstände im Wert eines sechsstelligen Betrages.

Die Polizei gibt folgende Tipps, um sich zu schützen:

  • Die Polizei nimmt weder Wertgegenstände noch Bargeld entgegen!
  • Sollten die Anrufer von Ihnen Geld verlangen, legen Sie sofort auf und heben Sie bei weiteren Anrufversuchen nicht mehr ab!
  • Legen Sie auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft, und wenn Sie sich unter Druck gesetzt fühlen!
  • Nehmen Sie mit ihren Angehörigen oder einer Vertrauensperson Kontakt auf oder rufen Sie die Polizei unter der Ihnen bekannten Nummer oder der 110 an! Nutzen Sie nicht die Rückruffunktion!
  • Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse!
  • Übergeben oder überweisen Sie niemals Geld an unbekannte Personen oder Konten!

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