Von Mexiko ins Saarland für ein besseres Leben

Im Frühjahr 2020 sollen mexikanische Pflegekräfte in Saarbrücken und Homburg ihre Arbeit aufnehmen. Zu ihnen gehört auch Itamar Rojas. Schweren Herzens lässt sie ihre drei Kinder in Mexiko zurück, in der Hoffnung ihnen später bessere Lebensbedingungen ermöglichen zu können.

Der Abschied von ihren Kindern fällt Itamar Rojas schwer. "Ich muss meine Gefühle überwinden, weil es wird ihnen sehr helfen, wenn sie einmal groß sind", erzählt sie der Weltspiegel-Reporterin Xenia Böttcher mit Tränen in den Augen. Die 40-Jährige hat sich entschieden, die kleine mexikanische Stadt Tepoztlan zu verlassen und ihre Kinder mindestens ein Jahr zurückzulassen, um sich im Saarland eine neue Existenz aufzubauen.

Itamar hofft auf bessere Bedingungen für sich und ihre Kinder in Deutschland. In Mexiko verdient die studierte Krankenschwester umgerechnet lediglich rund 500 Euro im Monat. Außerdem gibt es in Mexiko viel Gewalt und ungleiche Lebenschancen. "Ich erhoffe mir ein sicheres Umfeld, in dem sie sich entfalten können. Ich denke die Bildung in Deutschland ist besser. Ich möchte versuchen für sie etwas Besseres zu erlangen", sagt sie in der Weltspiegel-Reportage.

Vorbereitung auf Sprache und Kultur

Bevor die 40-Jährige im Saarland ein neues Leben beginnen kann, muss sie erst an einem Vorbereitungskurs teilnehmen. Dort lernt sie nicht nur die Sprache sondern wird auch auf kulturelle Unterschiede vorbereitet – zum Beispiel darauf, wie wichtig Pünktlichkeit und Direktheit in Deutschland sind. Dafür pendelt Itamar täglich zwei Stunden in die Hauptstadt.

Die Uniklinik Homburg und das Klinikum Saarbrücken haben im vergangenen Jahr rund 40 Pflege-Fachkräfte in Mexiko angeworben. Sie sollen ab dem Frühjahr 2020 zunächst als Pflegehelfer, nach einer weiteren Qualifizierung als Gesundheits- oder Krankenpfleger eingesetzt werden.

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