Gläubiger stimmen Insolvenzplan für SHG-Klinik in Merzig zu

Der Insolvenzplan für das SHG Klinikum Merzig ist am Donnerstag verabschiedet worden. Alle Gläubiger haben im Erörterungs- und Abstimmungstermin vor dem Amtsgericht Sulzbach zugestimmt. Im vergangenen Jahr hatte die Klinik Insolvenz angemeldet.

Das Eigenverwaltungsverfahren der SHG-Klinik in Merzig ist erfolgreich abgeschlossen worden. Am Donnerstag stimmten alle Gläubiger vor dem Amtsgericht Sulzbach dem Insolvenzplan zu.

Ende Februar war bekannt geworden, dass die Geschäftsanteile der Klinik neu aufgeteilt werden: Die SHG bleibt mit 74,9 Prozent Hauptgesellschafterin, der Landkreis Merzig-Wadern übernimmt 25,1 Prozent und will damit den Erhalt der Klinik unterstützen.   Damit verspricht der Landkreis Geld, übernimmt aber auch Verantwortung für die Fortführung des Krankenhauses.

Gestiegene Kosten bringen Klinik in Schieflage

Das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung war im Oktober vergangenen Jahres eröffnet worden. Hintergrund waren die coronabedingten Einnahmenrückgänge bei gleichzeitig steigenden Kosten.

Im Zuge der Insolvenz waren im vergangenen Jahr an der SHG-Klinik Merzig die Geburtsstation geschlossen und die Psychiatrie extrem verkleinert worden. Beides hatte großen Unmut bei der Stadt, beim Land und bei den Bürgern hervorgerufen.

Ein Teil des Sanierungskonzept sieht Ersatzneubauten des teils maroden Krankenhauses in Höhe von 65 Millionen Euro vor. Dafür hat das Land 90 Prozent Zuschuss zugesagt.

Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau am 21.03.2024 berichtet.

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