Polizei fasst mutmaßliche Geldautomatensprenger

In den Niederlanden sind am Dienstagmorgen fünf mutmaßliche Geldautomatensprenger festgenommen worden. Sie sollen an insgesamt 22 Taten beteiligt gewesen sein, darunter auch Sprengungen in Homburg, Trier und im luxemburgischen Schuttrange.

Nach langen internationalen Ermittlungen haben niederländische und deutsche Polizisten am Dienstagmorgen fünf Männer in den Niederlanden festgenommen. Zusätzlich wurden seit den frühen Morgenstunden neun Wohnungen in Amsterdam, Helmond und Utrecht durchsucht.

22 Geldautomaten gesprengt

Die international agierende Bande soll zwischen Mai 2021 und August 2022 insgesamt 22 Geldautomaten in die Luft gesprengt haben oder als Hintermänner an den Taten beteiligt gewesen sein. Die Sprengungen wurden quer verteilt über Deutschland und das Grenzgebiet verübt - darunter auch Taten in Homburg, Trier und Schuttrange in Luxemburg.

Eine Million Euro Beute - zwei Millionen Euro Schaden

Insgesamt soll die Bande über eine Million Euro erbeutet haben und zudem Sachschäden von mehr als zwei Millionen Euro verursacht haben. Die Beschuldigten sollen unverzüglich dem Haftrichter in den Niederlanden vorgeführt werden, der dann über die Auslieferungsersuchen entscheiden soll.

An den Durchsuchungen waren Einsatzkräfte der Staatsanwaltschaft Düsseldorf, des BKA und der niederländischen Polizei beteiligt. Sie stellten dabei Vermögenswerte und Beweismittel wie Tatkleidung, Mobiltelefone und Speichermedien sicher.

Über dieses Thema berichten die SR-Hörfunknachrichten am 23.05.2023.

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Erst vor wenigen Tagen war in Otzenhausen ein Geldautomat in einem Wohn- und Geschäftshaus gesprengt worden. Es war die dritte derartige Tat in diesem Jahr.

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