Schon wieder Geldautomat gesprengt

In Bollendorf nordwestlich von Trier ist ein Geldautomat gesprengt worden. Die Polizei fahndet nach einem Auto mit Luxemburger Kennzeichen. Das Gebäude, in dem der Automat stand, wurde bei der Explosion stark beschädigt.

In der Grenzregion von Rheinland-Pfalz und Luxemburg haben unbekannte Täter einen Geldautomaten gesprengt. Die Explosion ereignete sich Dienstagnacht gegen 3.00 Uhr in der Eifelgemeinde Bollendorf, das nordwestlich von Trier liegt.

Zeugen der Tat gesucht

Bei der Polizei gingen mehrere Notrufe von Anwohnern ein. Die deutsche und die luxemburgische Polizei fahnden nun grenzüberschreitend nach einem schwarzen Auto, vermutlich ein Audi, mit einem luxemburgischen Kennzeichen. Wie die Polizei mitteilte, sollen vermutlich drei Personen in dem Wagen gesessen haben - mit dem die Täter in Richtung Luxemburg flüchteten.

Ob die Täter Geld erbeuten konnten, ist noch nicht geklärt. Nach Angaben der Polizei wurde das Gebäude in Bollendorf stark beschädigt. Zeugen der Tat werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Geldautomatensprengungen nehmen zu

In den vergangenen Wochen und Monaten sind im Saarland und Rheinland-Pfalz an mehreren Orten Geldautomaten gesprengt worden. Mitte Juni gab es in Rehlingen-Siersburg sogar zwei Vorfälle innerhalb eines Wochendes. Anfang Juni traf es eine Filiale der Bank 1 Saar im Tholeyer Ortsteil Hasborn. Ende Mai wurde einer in Zweibrücken gesprengt. Ungefähr eine Woche zuvor ging in Otzenhausen in die Luft.

Bereits im März hatte es in sieben Bundesländern eine großangelegte Polizeiaktion gegeben, die der gestiegenen Zahl an Automaten-Sprengungen entgegenwirken sollte. Es wurden 42 Personen festgenommen – allerdings wegen anderer Delikte. Die Sparkasse hatte auf die Sprengungen reagiert, indem sie zwischenzeitlich im Raum St. Wendel vorsorglich einige Automaten abschaltete.

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Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 05.07.2023 berichtet.

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