Wachstum begrenzen und Umwelt schützen mit der ÖDP

Die Ökologische Partei Deutschlands (ÖDP) will vor allem mit Umweltthemen überzeugen. Anders als andere Parteien glaubt sie aber nicht an das ewige Wachstum. Um die Natur nicht zu belasten, verwendet die Partei im Wahlkampf ihre alten Plakate von der Bundestagswahl. Die Partei hofft auf ein Ergebnis nahe der Fünf-Prozent-Hürde.

Die ÖDP ist überzeugt, dass eine Wirtschaft nur dann zukunftsfähig ist, wenn sie ihre ökologischen Grundlagen beachtet und sich dem Gemeinwohl verpflichtet, anstatt auf maximalen Profit zu setzen. Sie hat nach eigenen Angaben Respekt vor Pflanzen, Tieren und Menschen und ist daher auch der Meinung, dass die Erde kein grenzenloses Wachstum verträgt.

Mehr Fahrradwege und besserer ÖPNV

Konkret will sich die ÖDP unter anderem der Energiewende widmen. Die Partei will alle staatlich und europäisch erhältlichen Mittel für die Verkehrswende nutzen, um den  Ausbau von E-Ladestationen und Wasserstofftankstellen voranzutreiben.

Auch der ÖPNV muss aus Sicht der ÖDP ausgebaut werden. Dazu sollen alte Bus- und Bahnstrecken wiederbelebt werden. Außerdem will die Partei den ÖPNV zumindest für Kinder und Senioren kostenlos machen. Das sei in vielen anderen europäischen Ländern schon seit Jahren üblich. Um das Fahrradfahren attraktiver zu machen, will die ÖDP auch das Radwegenetz massiv ausbauen.

Ein weiterer Schwerpunkt der ÖDP liegt auf der Familienpolitik. In diesem Zusammenhang fordert die Partei ein Erziehungs- und Pflegegehalt, das es als Kindergrundgehalt oder Pflegegeld Familien ermöglicht, ohne zu starke materielle Einbußen den Weg der Familienplanung wählen zu können.

Rückkehr zu G9 gefordert

Die Umstellung von G9 auf G8 hält die ÖDP für einen gravierenden Fehler, der sofort korrigiert werden muss. G8 kompromittiere nicht nur die Bildung der Kinder, sondern raube ihnen auch die Zeit, um ihre Persönlichkeit entwickeln zu können. Dadurch werde auch das Familienleben beeinträchtigt und das sinnvolle Mitwirken in kreativen oder sportlichen Initiativen zumindest stark erschwert. 

Eine wesentliche Forderung ist außerdem, die rund 500 Kindertagesstätten im Saarland auszubauen. Die Bemühungen um die deutsch-französische Zweisprachigkeit der Kinder im Saarland unterstützt die ÖDP.

Ihre Familienpolitik will sie durch ein sogenanntes Familienwahlrecht untermauern. Das würde bedeuten, dass Eltern für ihre minderjährigen Kinder mitwählen dürfen.

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