DRP bekommt neuen Chefdirigenten

Chefdirigent Pietari Inkinen wird seinen Vertrag bei der Deutschen Radio Philharmonie nicht verlängern. Er verlässt sie im Sommer 2025. Seine Nachfolge übernimmt der Spanier Josep Pons.

Nach acht Jahren als Chefdirigent der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern (DRP) wird Pietari Inkinen seinen Vertrag auslaufen lassen. Er will sich nach Angaben der DRP vermehrt seinen internationalen Verpflichtungen widmen.

Er sei sehr glücklich darüber, wie sich das Orchester seit seinem ersten Konzert 2010 und später als Chefdirigent ab 2017 entwickelt habe, so Inkinen.

"Jedes Konzert mit der Deutschen Radio Philharmonie ist für mich etwas Besonderes, und es ist immer wieder ein wunderbarer Moment, wenn der Funke auf das Publikum überspringt - ob vor unserem vertrauten Publikum in der Region, in großen internationalen Konzertsälen oder während der erfolgreichen Südkorea-Tourneen 2018 und 2023."

Inkinen hat Orchester nachhaltig geprägt

Inkinen habe dem Publikum der Deutschen Radio Philharmonie in Saarbrücken sowie in Kaiserslautern auf den zahlreichen Gastspielen und Tourneen unvergessliche Momente geschenkt und das Orchester künstlerisch hervorragend für die Zukunft aufgestellt, würdigte der Intendant des Saarländischen Rundfunks, Martin Grasmück, Inkinens Arbeit.

"Wir sind stolz, dass er im immer schnelllebiger werdenden internationalen Konzertleben über den Zeitraum von acht Jahren die DRP zu `seinem Orchester´ gemacht hat. Diese Verbundenheit und Dankbarkeit wird auch über seine Zeit als Chefdirigent der DRP hinaus bleiben. Seine Persönlichkeit und seine hervorragende Performance haben das Orchester nachhaltig geprägt", so Grasmück weiter.

DRP bekommt neuen Chefdirigenten

Pons übernimmt Chefposition

Die Nachfolge von Inkinen übernimmt der Spanier Josep Pons. Er wird zunächst für drei Jahre an die Spitze des Orchesters treten.

Pons ist aktuell noch musikalischer Leiter des Opernhauses Gran Teatre del Liceu in Barcelona, außerdem Ehrendirigent des spanischen Nationalorchesters. Mit der Deutschen Radio Philharmonie arbeitet er seit 2006 als Gastdirigent zusammen.

Neue Wege zwischen Orchester und Gesellschaft

"Was mich dazu bewogen hat, die Position des Chefdirigenten der Deutschen Radio Philharmonie anzunehmen, war neben der großartigen Qualität des Orchesters die Einstellung, die ich im Team und im Orchestervorstand vorfand, um künstlerisch zu wachsen, aber auch um ein ehrgeiziges Projekt zu entwickeln", erklärte Pons seine Entscheidung.

Zukünftig wolle man neue Wege in der Beziehung zwischen Orchester und Gesellschaft erkunden und öffnen. "Und wir wollen erforschen, wie man mit der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts durch dieses kostbare und ewige Gut kommunizieren kann, das uns als Menschheit glücklicherweise erlöst: die Musik."

SR-Intendant freut sich über Entscheidung

Mit ihm übernehme ein hocherfahrener Dirigent und Vollblutmusiker die Chef-Position der Deutschen Radio Philharmonie, sagte Grasmück. "Seine Entscheidung, das Orchester ab Herbst 2025 als Chefdirigent zu übernehmen, macht uns sehr glücklich."

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 25.01.2024 berichtet.

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