Programmheft Tamis 2016 (Foto: M & G Medienagentur und Verlag)

Förderpreis "Alte Musik" verliehen

  11.04.2016 | 17:36 Uhr

Der Förderpreis Alte Musik des SR und der Akademie für Alte Musik im Saarland ging an „Ludus instrumentalis“. Damit gewinnt die Gruppe aus drei Instrumentalisten einen Geldpreis in Höhe von 1500 Euro, eine Produktion beim Saarländischen Rundfunk und ein Konzert bei den nächsten Tagen Alter Musik im Saarland.

Jury und Publikum waren sich wieder einmal einig: den 1. Platz im Wettbewerb um den Förderpreis Alte Musik des Saarländischen Rundfunks und der Akademie für Alte Musik im Saarland und den Publikumspreis 2016 belegte das Ensemble „Ludus Instrumentalis“. Die drei jungen Instrumentalisten – Geiger Evgeni Sviridov, Geigerin Anna Dmitrieva und Cembalistin Ekaterina Biazrova – kommen aus Russland, sie haben sich am Petersburger Konservatorium kennengelernt und studieren derzeit Alte Musik an der Kölner Musikhochschule. Mit Triosonaten von Corelli, Vivaldi und Telemann zeigten sie, wie spannend, klangschön und sensibel sie an die Werke herangehen, wie vollendet sie miteinander harmonieren und perfekt zusammenspielen.

Erste Veranstaltung des TAMIS-Festivals

Das Preisträgerkonzert letzten Sonntag war zugleich die erste Veranstaltung des TAMIS-Festivals 2016. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer eröffnete als Schirmherrin das Festival, die Preisverleihung übernahmen SR-Hörfunkdirektor Martin Grasmück und Meisterkurs-Dozent Jesper Christensen, der mit den Ensembles vier Tage lang intensiv gearbeitet hatte.

Preisverleihung

Hohes Niveau bewiesen auch die anderen beiden Preisträger-Ensembles, „L’apothéose“ aus Frankfurt (2. Preis) und „Almira“ aus Wien (3. Preis). Sie erhielten Geldpreise in Höhe von 1000.- und 500.- Euro.

Bei der Preisverleihung und danach gab es bei allen Ensemblemitgliedern nur glückliche Gesichter – ermöglicht durch die einzigartige Kombination von Meisterkurs und Wettbewerb, die den Förderpreis Alte Musik des Saarländischen Rundfunks und der Akademie für Alte Musik im Saarland unverwechselbar macht.

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