Fahr mal hin: Unterwegs mit Vauban

  27.04.2015 | 17:03 Uhr

"Unterwegs mit Vauban – Zu den Bastionen des Sonnenkönigs" heißt es in der Reihe "Fahr mal hin". Am Freitag, 1. Mai, 18.15 Uhr, im SR Fernsehen.

Wälle, Wassergräben und Bastionen in Form eines fünfeckigen Sterns – das ist unverkennbar die Handschrift von Sébastien le Prestre de Vauban, dem Festungsbaumeister des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. Für ihn baute er Ende des 17. Jahrhunderts über 160 Bastionen, darunter auch das saarländische Saarlouis und das lothringische Longwy, das zum Weltkulturerbe zählt.

Alte Mauern, in denen es sehr lebhaft zugeht. Auf dem Kleinen Markt in Saarlouis, dem ehemaligen Paradeplatz, führen heute die Marktfrauen das Kommando, die Gassen und Kneipen der Altstadt ringsum, wo einst die Festungssoldaten logierten, sind zur Vergnügungsmeile geworden, und in den Festungsresten des Stadtparks flanieren Besucher wie Einheimische gerne mit Kind, Hund und Picknickkorb. Und zwischendrin sieht man sogar Vauban als Stadtführer mit barockem Gefolge durch die Stadt stolzieren.

Vauban-Stadt Longwy

Longwy ist so etwas wie die große Schwester von Saarlouis: Weite Teile der Festung sind erhalten, ein Rundgang ist eine Art Zeitreise ins Barock auf einem spannenden Abenteuer-Parcour zwischen hohen Wällen, majestätischen Toren und dunklen Katakomben. Aber auch auf der einstündigen Autofahrt zwischen den beiden Vaubanstädten streift man weitere wehrhafte und landschaftlich interessante Orte wie das mittelalterliche Rodemack, das zu den schönsten Dörfern Frankreichs gehört. Auch Sierck-les-Bains mit seiner Burgruine hoch über der Mosel und seine Schwesterburg Malbrouck, die vollständig rekonstruiert wurde und als schillernde „Event-Burg“ Besucher aus Nah und Fern in ihren Bann zieht.

Am Freitag, 1. Mai, 18.15 Uhr, im SR Fernsehen. Von Wolfgang Felk

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