Die Gewinner des Axel Buchholz-Preises 2023 (Foto: SR/Pasquale D'Angiolillo)

"Axel Buchholz Preis 2022" in neun Kategorien vergeben

  10.03.2023 | 09:05 Uhr

Am Donnerstagabend ist im Studio Eins des Saarländischen Rundfunks auf dem Halberg in Saarbrücken zum achten Mal der "Axel Buchholz Preis", verliehen worden. Es wurden Arbeiten gewürdigt, die zwischen dem 1. Dezember 2021 und dem 31. Januar 2023 veröffentlicht wurden.

Die Ziele des Preises sind, den journalistischen Schülernachwuchs im Saarland zu fördern und die Medienkompetenz junger Menschen zu stärken.
Der „Axel Buchholz Preis“ ist dotiert mit einem Gesamtpreisgeld in Höhe von insgesamt 9.250 Euro.

Partner sind der Saarländische Rundfunk (SR) und die Saarländische Wochenblatt Verlagsgesellschaft mbH als Gründer und Federführer, das Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes, die Staatskanzlei des Saarlandes, die Sparkassen-Finanzgruppe, der Sozialverband VdK Saarland e.V. und – neu hinzugekommen – die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) sowie die "Medienebene e.V. – Dein junger Medienverband im Südwesten".

Der "Axel Buchholz Preis" ist benannt nach dem ehemaligen Chefredakteur und stellvertretenden Hörfunkdirektor des Saarländischen Rundfunks. Seit 1972 engagiert sich Professor Axel Buchholz in der Aus- und Weiterbildung von Volontären und Journalisten. Als Honorarprofessor unterrichtete er unter anderem an den Universitäten Mainz und Trier. Erste journalistische Erfahrungen sammelte Axel Buchholz als stellvertretender Chefredakteur einer Schülerzeitung.

Hier setzt auch der Wettbewerb an: Er will bei den Schülerinnen und Schülern das Interesse daran wecken, journalistisch zu arbeiten, sich aktueller Themen anzunehmen und diese aufzuarbeiten. Das kann im Print oder Online geschehen, in klassischen Darstellungsformen ebenso wie in Blogs, Videoformaten oder ähnlichem.

Der Wettbewerb um den "Axel Buchholz Preis" will auch einen Beitrag dazu leisten, die Medienkompetenz junger Menschen zu stärken und den journalistischen Nachwuchs des Saarlandes zu fördern.

Vergeben wurden Preise in jetzt neun Kategorien:


Print: Schülerzeitung „C´est la vie“, Deutsch-Französisches Gymnasium, Saarbrücken (1.500 Euro; zur Verfügung gestellt von der Saarländischen Wochenblatt Verlagsgesellschaft mbH).

Gesucht war die beste oder besonders förderungswürdige Schülerzeitung über die Kriterien Themenvielfalt, Relevanz der Themen, journalistische Qualität, Aufmachung und Layout sowie Erscheinungsrhythmus.


Grundschule: 35 Jahre Schülerzeitung „Schlüsselchen“, Erich-Kästner-Grundschule, Holz (500 Euro; zur Verfügung gestellt von der Sparkassen-Finanzgruppe Saar).

Gesucht war das pfiffigste und/oder besonders förderungswürdige Printprodukt/Medienprojekt einer Grundschule des Landes


Förderpreis von Professor Axel Buchholz persönlich: Schülerzeitung „Schüler Express“, Förderschule am Webersberg, Homburg (250 Euro, zur Verfügung gestellt von Professor Axel Buchholz).

Professor Axel Buchholz wählt unter den Grundschuleinreichungen sein persönliches Lieblingsprojekt aus. Gestern verdoppelte der Preisstifter die Preissumme spontan einmalig auf 500 Euro.


Europa-Preis der Staatskanzlei: „Schengen“-Podcast, GGS Schülertalk „Was Schengen für Europa bedeutet“, Ganztagsgemeinschaftsschule GGS Neunkirchen (1.000 Euro; zur Verfügung gestellt von der Staatskanzlei des Saarlandes).

Gesucht war der beste Beitrag, der sich mit Frankreich oder Europa beschäftigt.


Sozialpreis des Sozialverbands VdK Saarland e.V..: „Reinigungskräfte“, Online-Schülermagazin Camäléon, Max Ernst/Julian Bidot, Deutsch-Französisches Gymnasium, Saarbrücken (1.000 Euro; zur Verfügung gestellt vom Sozialverband VdK Saarland).

Gesucht war der beste Beitrag zu sozialem Engagement, sozialer Gerechtigkeit oder einem anderen sozialen Thema in Print, Radio, Fernsehen oder in den sozialen Medien.


Courage-Preis der Kultusministerin: „Reinigungskräfte“, Online-Schülermagazin Camäléon, Max Ernst/Julian Bidot, Deutsch-Französisches Gymnasium, Saarbrücken (1.000 Euro, zur Verfügung gestellt von der saarländischen Kultusministerin).

Gesucht war der beste Beitrag zu den Themen Solidarität und Demokratie.


Online/Digital: Rap zur Nachhaltigkeit, Martin-Luther-King-Schule, Saarlouis (1.500 Euro; zur Verfügung gestellt vom Saarländischen Rundfunk).

Gesucht war die beste multimediale/crossmediale Präsenz über Kriterien wie Art, Intensität, Seriosität, journalistische Qualität, Relevanz und Optik der Auftritte auf klassischen Internet-Seiten und im Web 2.0.


Jungjournalistin/Jungjournalist: „Wie hat Corona uns verändert?“, Ellen Holzhüter, in: Schülerzeitung „Cuss“, Cusanus-Gymnasium, St. Wendel (1.000 Euro; zur Verfügung gestellt von der Sparkassen-Finanzgruppe Saar). Die beste Jungjournalistin erhält zusätzlich die Möglichkeit zu Praktika beim Saarländischen Rundfunk und in der Pressestelle des Kultusministeriums.

Gesucht war der beste Jungjournalist/die beste Jungjournalistin mittels Auswertung der besten eingereichten Artikel. Kriterien waren Relevanz des Themas, journalistische Sorgfalt, Rechercheaufwand und -sorgfalt, journalistische Darstellungsform und Stil.


Medienprojekt-Preis der Landesmedienanstalt Saarland (Neu!): Online-Schülermagazin Camäléon, Gesamtauftritt im Web, Deutsch-Französisches Gymnasium, Saarbrücken (1.500 Euro, zur Verfügung gestellt von der Landesmedienanstalt Saarland, LMS).

Gesucht war das beste Medienprojekt aus allen Einreichungen.


Informationen zum Preis im Netz: www.axel-buchholz-preis.de

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